Beryl" verliert Hurrikanstatus, bleibt jedoch gefährlich

  • Beryl" hat sich zu einem Tropensturm abgeschwächt, könnte jedoch erneut Hurrikanstärke erreichen.
  • Der Sturm hat im Südosten der Karibik beträchtliche Schäden verursacht und mindestens elf Menschenleben gefordert.

© EULERPOOL NEWS·

Der Wirbelsturm "Beryl" hat sich nach seinem Eintreffen auf der mexikanischen Halbinsel Yucatán abgeschwächt und zieht als Tropensturm weiter in Richtung Golf von Mexiko. Das US-Hurrikanzentrum NHC prognostiziert jedoch, dass der Sturm über dem Meer wieder an Kraft gewinnen könnte. Am Wochenende wird erwartet, dass "Beryl" erneut Hurrikanstärke erreicht und Windgeschwindigkeiten von mindestens 119 Kilometern pro Stunde entfaltet. Aktuell bewegt sich "Beryl" mit einer anhaltenden Windgeschwindigkeit von 115 Kilometern pro Stunde über den nordwestlichen Teil Yucatáns. Laut Wettervorhersagen soll der Sturm vor dem Wochenende das Festland verlassen und sich in den südwestlichen Golf von Mexiko bewegen. Dort könnte er sich zu einem stärkeren Wirbelsturm entwickeln und im Nordosten Mexikos sowie im US-Bundesstaat Texas erneut auf Land treffen. Bei seinem Landfall nahe dem Badeort Tulum in Mexiko hatte "Beryl" als Hurrikan der Stufe 2 eine Windgeschwindigkeit von bis zu 175 Kilometern pro Stunde. Die Auswirkungen waren beträchtlich: Umgestürzte Bäume und Straßenschilder sowie großflächige Stromausfälle prägten das Bild. Trotz der starken Winde blieb die Zerstörung geringer als befürchtet, und es wurden zunächst keine Todesopfer gemeldet. "Beryl", der erste Hurrikan der Atlantik-Saison dieses Jahres, entwickelte sich am vergangenen Wochenende und traf als Hurrikan der Stärke 4 montags erstmals auf Land. Bei seinem Durchzug im Südosten der Karibik verwüstete er mehrere kleine Inseln, die zu den Staaten Grenada sowie St. Vincent und den Grenadinen gehören. Mehr als 90 Prozent der Häuser wurden dort nach Regierungsangaben beschädigt oder zerstört. Auch Jamaika wurde ab Donnerstag durch das Sturmzentrum in Mitleidenschaft gezogen, was beträchtliche Schäden verursachte. Insgesamt kamen in der Karibik mindestens elf Menschen ums Leben.

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