Angepasster Kurs: Bundesländer stärken Volkswagen den Rücken

  • Vier Bundesländer arbeiten zusammen, um Volkswagen vor Standortschließungen zu schützen.
  • Die Minister betonen die Sicherung von Arbeitsplätzen und lehnen Einschnitte ab.

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Die vier Bundesländer Niedersachsen, Sachsen, Hessen und Berlin haben sich zusammengeschlossen, um den kriselnden Autobauer Volkswagen vor Standortschließungen zu bewahren. In einem kürzlich veröffentlichten, gemeinsamen Positionspapier bekunden die Wirtschaftsminister dieser Länder einmütig, dass der vollständige Erhalt der Produktionsstandorte höchste Priorität genieße. Ein Konkurrenzkampf zwischen den Standorten komme für sie nicht infrage. Diese entschiedene Haltung der Minister, zu denen Olaf Lies, Martin Dulig, Kaweh Mansoori und Franziska Giffey gehören – alle aus der SPD stammend – hebt auch die Bedeutung der Beschäftigungssicherung hervor. Harte Einschnitte, die auf Kosten der Mitarbeiter gehen, werden von den Länderministern abgelehnt. Vielmehr drängen sie darauf, durch langfristige Vereinbarungen die Arbeitsplätze und das wertvolle Know-how zu schützen, da verlorene Expertise nur schwer wiederherzustellen sei. Hintergrund dieser Initiative ist die Entscheidung Volkswagens, die bisher geltenden Beschäftigungssicherungen mit den Gewerkschaften aufzulösen und die Möglichkeit von Werksschließungen sowie betriebsbedingten Kündigungen in Betracht zu ziehen. Dies hat zu einem massiven Widerstand seitens der Belegschaft und der IG Metall geführt.
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