Adobe präsentiert innovative Preisstruktur für KI-gestützte Videoproduktion

Adobe CEO Shantanu Narayen hat angekündigt, dass das Unternehmen eine neue Preisgestaltung für seine jüngste KI-Entwicklung im Videobereich einführen wird. Diese Entscheidung hebt die neuen Videogenerierungs-Tools von den bisher verfügbaren KI-Werkzeugen ab. In einem Interview auf der Adobe-Jahreskonferenz in Miami erläuterte Narayen, dass die Herstellung von Videos kostenintensiver sei und daher unterschiedliche Preismodelle erforderlich mache. Während das Angebot an generierten Videos rasant wächst, prüft Adobe, wie es diese Dienste angemessen bepreisen kann. Zu Beginn der Woche stellte Adobe neue KI-Tools vor, die Videos erstellen und bearbeiten können. In den vergangenen zwölf Monaten konzentrierte sich das Unternehmen darauf, generative Künstliche Intelligenz in seine Softwarelösung für Kreativprofis, einschließlich bekannter Produkte wie Photoshop und Illustrator, zu integrieren. Aktuell verlangt Adobe keine zusätzlichen Gebühren für die Nutzung der KI-Features über die normalen Abo-Kosten hinaus. Benutzer erhalten eine bestimmte Anzahl an Credits für die Generierung von Inhalten, wobei die Begrenzungen bei den meisten Plänen großzügig gehandhabt werden. Narayen erklärte, dass man den Nutzern bei Fotos und Illustrationen die „Magie“ erleben lassen möchte, ohne sich um Credits zu sorgen. Bei Videos jedoch könnte die Situation anders aussehen. Die Aktien von Adobe stiegen um 2,9% auf 509,84 Dollar in New York. Insgesamt verzeichnete die Aktie jedoch dieses Jahr einen Rückgang um 17% aufgrund von Bedenken über den Konkurrenzdruck durch Start-ups und etablierte Tech-Riesen im Bereich Künstliche Intelligenz.