Tesla kann aktuell einen Erfolg nach dem anderen vermelden.

Elon Musk, CEO von Tesla, und das Tesla-Team dürfen sich über den fünfmillionsten produzierten E-Auto freuen. Am Wochenende verkündete das Unternehmen auf der Kurznachrichtenplattform X, ehemals Twitter, den Meilenstein. "Wir danken euch Tesla-Besitzern für eure anhaltende Unterstützung!", schrieb der offizielle Account.

Musk feierte den Erfolg mit "Gratulation Tesla-Team! Das sind eine ganze Menge Autos". Der Meilenstein kann allerdings nicht konkret zugeordnet werden. Anders als früher gab Tesla nicht an, wo und mit welchem Modell die fünf Millionen erreicht wurden. Medienberichten zufolge handelte es sich um ein Model 3 Highland in der Farbe "Pearl White", das in der Gigafabrik in Shanghai produziert wurde.

Diese feierte kürzlich selbst das zweimillionste dort gefertigte Tesla. Tesla kann auf eine äußerst beeindruckende Produktionsgeschwindigkeit zurückblicken. Nachdem der Konzern 2008 sein erstes Model, den Roadster, produziert hatte, führte man die insgesamt vier Millionen E-Autos erst im März 2020 auf. Es vergingen dann nur noch 18 Monate bis zur zweiten Million, rund sieben Monate bis zur dritten und sechs Monate bis zur fünften Million.

Mittlerweile fertigt das Unternehmen seine E-Autos in den USA in den Gigafactories in Fremont und Austin, sowie je eine weitere Fabrik im chinesischen Shanghai und dem deutschen Ort Grünheide bei Berlin. Diese Fabriken eröffneten und wurden stetig weiter ausgebaut, was die steigende Produktionsgeschwindigkeit erklären kann. Allerdings hatte Tesla-Chef Elon Musk im Juli angekündigt, dass die Produktion im laufenden Quartal aufgrund von Umbaumaßnahmen in den Fabriken sogar sinken könnte.

Daher ist es kein Wunder, dass ”Tesla noch von seinem langfristigen Produktionsziel weit entfernt ist." Denn spätestens ab 2030 sollen bei dem Konzern unter Leitung von Milliardär Elon Musk weltweit jährlich 20 Millionen Autos vom Band rollen. Dazu wird eine neue Gigafactory in Mexiko benötigt, wobei der Bau jedoch verzögert wird. Ob dies die schon ambitionierten Langfristziele endgültig kippen wird, bleibt abzuwarten.