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1.3.2024, 11:00

Sixt warnt: Rote Zahlen drohen im aktuellen Quartal

Trotz Umsatzplus warnt Autovermieter Sixt: Im aktuellen Quartal drohen rote Zahlen. Anleger sind alarmiert.

Sixt geht trotz gestiegener Konzernumsätze im laufenden Quartal von einem Verlust aus. Der MDAX-Konzern erwartet einen Verlust vor Steuern zwischen 15 und 28 Millionen Euro, im Vergleich zu einem Gewinn von 33,3 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Grund für den Verlust seien ein erhöhter Zinsaufwand und gestiegene Abschreibungen aufgrund gesunkener Restwerte sowie vorzeitige Verkäufe von elektrischen Risk-Fahrzeugen.

Diese Fahrzeuge sind solche, für die Sixt das Restwertrisiko trägt. Die Verkäufe sollen im Laufe des Jahres fortgesetzt werden, da die Gebrauchtwagenpreise für E-Autos im vergangenen Jahr unter Druck geraten sind. Für das Gesamtjahr 2024 rechnet Sixt mit einem Ergebnis vor Steuern zwischen 400 und 520 Millionen Euro.

Im vergangenen Jahr belief sich das Ergebnis vor Steuern auf 464 Millionen Euro. Sixt begründete die positiven Ergebnisse unter anderem mit dem Verkauf von Verbrennerfahrzeugen. Die laufende internationale Expansion und die hohe erwartete Nachfrage sollen das Wachstum in diesem Jahr weiter vorantreiben.

Die endgültigen Zahlen für das Jahr 2023 werden am morgigen Freitag bekanntgegeben. Im Handel an der Tradegate-Börse verzeichnet die Sixt-Aktie zeitweise einen Rückgang um 1,55 Prozent im Vergleich zum Schlusskurs an der XETRA-Börse auf 85,30 Euro. Trotz des Quartalsverlusts bleibt Sixt zuversichtlich für die Zukunft und erwartet ein deutliches Wachstum im Vergleich zum Vorjahr.

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