Airbus-Drama: Notlandung nach Verlust von Verkleidung

28.3.2024, 11:00

Beängstigender Vorfall: Teil löst sich bei Airbus mit 300 Passagieren in den USA – Fluggesellschaft meldet "mechanisches Problem".

Bei einem Flug von Delta Air Lines von Salt Lake City nach Amsterdam musste eine Airbus A330neo-Maschine aufgrund eines "mechanischen Problems" zum Ausgangspunkt zurückkehren. Kurz nach dem Start hatte sich ein Teil hinter einem der beiden Triebwerke, eine sogenannte Pylonplatte, gelöst. Diese Platten dienen der Aerodynamik und sind nicht tragend, ihre Befestigung erfolgt an den Flügeln zur Montage der Triebwerke. An Bord des Flugzeugs, das im Jahr 2020 gebaut wurde, befanden sich 260 Passagiere und 13 Besatzungsmitglieder. Glücklicherweise gab es keine Verletzten, und das Flugzeug konnte eigenständig am Gate parken.

Delta Air Lines bestätigte den Vorfall und betonte, dass das Flugzeug sicher zurückgekehrt sei, nachdem ein mechanisches Problem gemeldet wurde. Die Fluggesellschaft entschuldigte sich bei den Fluggästen für die dadurch entstandene Verspätung ihrer Reise. Seit dem Vorfall am Sonntag ist die Maschine, laut Flugverfolgungsdaten von Flightradar24, nicht mehr im Einsatz.

Dieser Zwischenfall reiht sich ein in eine Serie ähnlicher Vorfälle bei US-Fluggesellschaften, die Fragen zur Sicherheit der Flugzeugflotten aufwerfen. Erst zu Beginn des Jahres verlor eine fast neue Boeing-Maschine der Alaska Airlines ein Teil des Rumpfes während eines Fluges. Ebenfalls im März ereignete sich ein weiterer Vorfall, bei dem eine Boeing-Maschine Teile der Außenverkleidung verlor. Der Rücktritt des Boeing-Chefs David Calhoun zum Jahresende wurde in diesem Zusammenhang bereits angekündigt.

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