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Adidas hebt Jahresprognose nach starkem zweitem Quartal an

Adidas hebt Jahresprognose an – bessere Ergebnisse im zweiten Quartal als erwartet.

Eulerpool News 17. Juli 2024, 16:20

Der Sportartikelhersteller Adidas hat seine Jahresprognose nach besser als erwartet ausgefallenen Ergebnissen im zweiten Quartal 2024 angehoben. Der Herzogenauracher DAX-Konzern rechnet nun für das laufende Jahr mit einem währungsbereinigten Umsatzanstieg im hohen einstelligen Prozentbereich. Zuvor hatte Adidas einen Anstieg im mittleren bis hohen einstelligen Bereich prognostiziert.

Das Betriebsergebnis soll im Gesamtjahr 2024 nun rund 1,0 Milliarde Euro erreichen, nachdem zuvor etwa 700 Millionen Euro erwartet worden waren. Adidas geht davon aus, dass der Verkauf der verbleibenden Yeezy-Bestände im weiteren Jahresverlauf im Durchschnitt kostendeckend erfolgen wird. Dies würde zu einem zusätzlichen Umsatz von rund 150 Millionen Euro führen, jedoch ohne weiteren Gewinnbeitrag.

Im Dreimonatszeitraum von April bis Juni stieg der Umsatz auf 5,822 Milliarden Euro, verglichen mit 5,343 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum. Dies entspricht einem Anstieg von 9 Prozent in Euro und 11 Prozent währungsbereinigt. Ohne die Yeezy-Verkäufe betrug der währungsbereinigte Umsatzzuwachs im zweiten Quartal 16 Prozent.

Die Bruttomarge lag im abgelaufenen Quartal bei 50,8 Prozent, im Vergleich zu 50,9 Prozent im Vorjahr. Laut Adidas verbesserte sich die Bruttomarge des zugrunde liegenden Geschäfts deutlich dank eines besseren Durchverkaufs, weniger Rabatten, niedrigeren Beschaffungskosten und einem vorteilhafteren Kategoriemix. Die Reduktion des Yeezy-Geschäfts im Vergleich zum Vorjahr belastete jedoch die Margenentwicklung.

Das Betriebsergebnis stieg auf 346 Millionen Euro, verglichen mit 176 Millionen Euro im Vorjahr. Darin enthalten ist ein Gewinnbeitrag von rund 50 Millionen Euro aus dem Verkauf von Teilen des verbleibenden Yeezy-Bestands.

Im ersten Quartal hatte der Verkauf von Yeezy-Produkten bereits 150 Millionen Euro Umsatz und einen EBIT-Beitrag von 50 Millionen Euro generiert.

Die Adidas-Aktie zeigte sich im nachbörslichen Tradegate-Handel zeitweise 3,12 Prozent höher bei 237,80 Euro.

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