Wirbelstürme erschüttern die USA: Die Herausforderung der Katastrophenhilfe

  • Hurrikan Milton und Helene haben im Südosten der USA signifikante Zerstörung verursacht.
  • FEMA hat umfassende, aber teilweise kritisch gesehene Hilfsmaßnahmen eingeleitet.

Eulerpool News·

Nach dem verheerenden Schlag von Hurrikan Helene im Südosten der Vereinigten Staaten traf diese Woche Hurrikan Milton auf Florida und hinterließ ebenfalls eine Spur der Zerstörung. Derek Roberts, Bürgermeister von Newland, North Carolina, erlebte die Verwüstung hautnah mit: "Es wurde schnell hässlich – aus etwas Regen und Wind wurde ein Baum in unserem Schlafzimmer und unser Keller war überflutet", berichtete er. In Reaktion auf die Zerstörung initiierte die Biden-Harris-Administration umfangreiche Hilfsmaßnahmen. Laut der Bundesbehörde FEMA wurden bereits mehr als 10 Millionen Dollar an flexible Soforthilfe an tausende Betroffene von Hurrikan Helene verteilt. Doch trotz der Bemühungen äußerte Roberts Frustration, insbesondere in Bezug auf die Erfahrung seiner Tochter mit FEMA. Roberts hinterfragte die Effizienz der Hilfe, nachdem seine Tochter, deren Haus komplett zerstört wurde, zunächst keine finanzielle Unterstützung erhielt. Letztlich erhielt sie 300 Dollar für persönliche Gegenstände, was Roberts in Anbetracht des Schadens als unzureichend empfand. Im Rahmen eines Besuchs in Augusta, Georgia, betonte Vizepräsidentin Kamala Harris die Bedeutung der bereitgestellten Soforthilfen durch FEMA. Die Auszahlung von 750 Dollar helfe, dringende Bedürfnisse zu decken. Trotz Kritik an diesem Betrag machte FEMA deutlich, dass dies nur der erste Schritt in einem umfassenderen Hilfspaket sei, das weitere Unterstützung, wie etwa für vorübergehende Unterkünfte, umfasse. Die Diskussion um die FEMA-Hilfen wirft die Frage auf, ob diese zurückgezahlt werden müssen. FEMA klärte, dass Zuschüsse in der Regel nicht rückzahlbar sind, es jedoch Ausnahmen gibt, beispielsweise bei doppelter Unterstützung durch Versicherungen. Während der durchschnittliche FEMA-Zuschuss zwischen 2016 und 2022 bei 3.000 Dollar lag, erhielten Inhaber einer Hochwasser-Versicherung im Schnitt über 66.000 Dollar pro Schadensfall. Für Hilfeanträge stehen mehrere Möglichkeiten zur Verfügung, darunter telefonische Anfragen, Online-Bewerbungen oder die Nutzung der FEMA-App. Für Betroffene ohne Strom oder Mobilfunkdienst führt FEMA zudem vor Ort unterstützende Anträge direkt durch.
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