Wiener Börse startet verhalten in die Woche - ATX leicht im Minus

In der österreichischen Hauptstadt präsentiert sich der Aktienmarkt zum Start in die neue Handelswoche etwas schwächer. Der ATX, das Kursbarometer der Wiener Börse, musste leichte Verluste hinnehmen und schloss 0,38 Prozent tiefer bei 3393,62 Punkten. Marktteilnehmer suchten vergebens nach klaren Impulsen, da auch das europäische Börsenumfeld keinen einheitlichen Trend verzeichnen konnte. Händler verweisen auf die Zurückhaltung der Anleger, die unter dem Einfluss der negativen Tendenzen aus den asiatischen Märkten sowie aufgrund des Feiertags in den USA standen. Die Nachrichtenlage rund um inländische Unternehmen blieb dünn, ebenso das Aufkommen relevanter Wirtschaftsdaten. Dies trug zu einem verhaltenen Handelsgeschehen ohne wesentliche Impulse bei. Bei den Einzelwerten verzeichnete die Erste Group einen Rückgang von 0,5 Prozent und schloss bei 39,00 Euro. Das Geldinstitut hatte kürzlich den Abschluss seines im August 2023 eingeleiteten Aktienrückkaufprogramms verkündet, welches ein Volumen von 300 Millionen Euro umfasste. AT&S mussten ebenfalls Verluste hinnehmen: Die Papiere des Herstellers von Leiterplatten fielen im sektoral schwächelnden europäischen Technologiemarkt um 2,2 Prozent auf 20,74 Euro. Analysten der Berenberg Bank hatten das Kursziel für AT&S von 24,00 Euro auf 20,00 Euro herabgesetzt und ihre Verkaufsempfehlung bekräftigt. Dagegen konnten Telekom Austria und OMV Kursgewinne verbuchen. An der Spitze der Gewinner stand allerdings Zumtobel mit einem Plus von 3,4 Prozent und stach damit deutlich hervor.