Wachstumstempo von IBM durch Beratungssparte ausgebremst

Eulerpool News
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Die neuesten Geschäftszahlen des Technologieriesen IBM haben die Erwartungen der Marktbeobachter nicht erfüllt. Trotz eines Umsatzanstiegs von einem Prozent auf etwa 14,5 Milliarden US-Dollar im vergangenen Quartal im Vergleich zum Vorjahr, scheint insbesondere das Beratungsgeschäft des Unternehmens die Geschwindigkeit des Wachstums gedämpft zu haben. Die Anleger zeigten sich nachbörslich enttäuscht, was zu einem zeitweisen Kursrückgang der Aktie um nahezu neun Prozent führte. Dennoch gibt es auch positive Nachrichten zu berichten, denn der Nettoertrag von IBM konnte deutlich gesteigert werden: Er belief sich auf 1,6 Milliarden US-Dollar und lag damit wesentlich höher als der Gewinn von 934 Millionen US-Dollar im selben Zeitraum des Vorjahres. In einem strategischen Schachzug verkündete IBM im Zuge der Präsentation seiner Quartalsergebnisse überdies die geplante Akquisition des Unternehmens HashiCorp. Dieses ist spezialisiert auf die Unterstützung anderer Firmen bei der Verwaltung ihrer Cloud-Computing-Aktivitäten. Mit einer Bewertung von 6,4 Milliarden US-Dollar unterstreicht dieser Zukauf die expansive Ausrichtung von IBM in Richtung Cloud-Services und die Absicht, bestehende Ressourcen in diesem Bereich zu verstärken.