Virtuelle Nominierung der US-Demokraten: Kamala Harris als präsidiale Spitzenkandidatin

  • Demokratische Partei nominierte Kamala Harris virtuell zur Präsidentschaftskandidatin.
  • Frühe Nominierung notwendig wegen Fristen und rechtlichen Bedenken.

Eulerpool News·

Die Demokratische Partei der USA plant, den Präsidentschaftskandidaten durch ein innovatives, virtuelles Verfahren bereits vor ihrem Parteitag Mitte August zu bestimmen. Diese Vorgehensweise wurde kürzlich vom zuständigen Ausschuss gebilligt, wie 'Washington Post' und CNN berichteten. Die Abstimmung soll am 1. August beginnen, während Anwärter ihre Bewerbung bis Ende Juli einreichen können. Aktuell gilt US-Vizepräsidentin Kamala Harris als einzige Anwärterin, nachdem Präsident Joe Biden sie als seine Nachfolgerin vorgeschlagen hatte, als er sich aus dem Wahlkampf zurückzog. Laut US-Medien hat Harris momentan die erforderliche Unterstützung von genügend Delegierten innerhalb der Demokraten, was durch öffentliche Unterstützungsbekundungen bestätigt wird. Ein interner parteiweiser Herausforderer hat sich bislang nicht angekündigt. Ursprünglich war geplant, den Kandidaten auf einem großen Nominierungsparteitag vom 19. bis 22. August in Chicago offiziell zu küren. Nach Bidens Rückzug wurde jedoch eine frühere Kür notwendig, um den Fristen in den Bundesstaaten gerecht zu werden. Besonders der Bundesstaat Ohio, dessen Frist zur Kandidatenbestätigung vor dem Parteitag in Chicago abgelaufen wäre, bereitet der Demokratischen Partei Sorgen. Obwohl eine Gesetzesänderung die Frist in Ohio verlängerte, befürchten Demokraten rechtliche Anfechtungen durch führende Republikaner und drängen daher auf eine frühe Nominierung.
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