Vinci setzt Höhenflug fort: Mehrheit am Edinburgher Airport erstritten

Eulerpool News
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In einer strategischen Erweiterung ihrer Luftfahrtsparte streckt die französische Vinci Gruppe ihre Fühler nach Großbritannien aus und sichert sich einen entscheidenden Anteil am Edinburgher Drehkreuz. Für eine Investitionssumme von circa 1,49 Milliarden Euro erhält Vinci die Kontrolle über genau 50,01 Prozent des Flughafens in der schottischen Hauptstadt, wie das Unternehmen jüngst vermelden ließ. Die Akquisition, die den französischen Mischriesen im Sommer 2024 den Mehrheitsanteil in die Hände spielen wird, verspricht, die Position von Vinci im internationalen Flughafengeschäft spürbar zu stärken und das Dienstleistungsportfolio weiterhin zu diversifizieren. Vinci untermauert hiermit einmal mehr die Ambitionen, das eigene Netzwerk an strategisch wichtigen Verkehrsknotenpunkten auszubauen. Die restlichen Anteile des schottischen Airports bleiben unter dem Dach von Global Infrastructure Partners, die seit knapp einem Jahrzehnt die Weichen für den Flughafen Edinburgh stellen. Mit einem beeindruckenden Umsatz von 272 Millionen Pfund im Jahr 2023 und einer Gewinnmarge vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen von stolzen 65 Prozent ist die Bedeutung des Edinburgher Flughafens für Vinci's Bestrebungen unübersehbar. Dieses Engagement fügt sich nahtlos in das bereits bestehende Flughafenportfolio von Vinci ein, zu dem bereits die Flughäfen in Belfast und London Gatwick zählen. Die offizielle Integration in den Vinci Konzernabschluss erfolgt unmittelbar nach Vollzug der Transaktion, wodurch das Unternehmen aus Rueil-Malmaison sein Portfolio effektiv in den Bereichen Bau, Energie und Dienstleistung erweitern wird.