Verhaltene Reaktionen an Europas Aktienmärkten – Inflationsdaten aus den USA sorgen für wenig Bewegung

Die Aktienmärkte in Europa haben am Donnerstag einen leichten Rückgang verzeichnet. Die mit Spannung erwarteten Verbraucherpreisindizes aus den Vereinigten Staaten brachten keine neuen Impulse für den Markt. Auch auf der anderen Seite des Atlantiks blieb eine größere Marktreaktion aus, obwohl die Inflationsraten im September leicht über den Prognosen lagen. Der Eurozonen-Index EuroStoxx 50 sank um 0,25 Prozent auf 4.970,34 Punkte. Jenseits des Euroraums verzeichnete der Schweizer Index SMI einen Rückgang von 0,37 Prozent auf 12.077,76 Punkte. Der britische FTSE 100 reduzierte sich um 0,07 Prozent auf 8.237,73 Punkte. Konstantin Oldenburger, Analyst bei CMC Markets, bemerkte: "Die etwas höheren Inflationsraten aus den USA wurden von den Anlegern lediglich zur Kenntnis genommen." Er fügte hinzu, dass bedeutende Verwerfungen ausblieben, da die Zahlen die US-Notenbank (Fed) voraussichtlich nicht von ihrem Kurs abbringen werden, die Zinsen weiterhin 'schrittweise' zu senken. Der starke Zustand der US-Wirtschaft und die zurückgehenden Inflationsängste lassen keine drastischen Maßnahmen erwarten. Insgesamt nähert sich die Teuerung weiterhin langsam dem Zwei-Prozent-Ziel der Fed, "und darauf kommt es letztlich an."