Unruhen bei Trump-Wahlkampfveranstaltung: Neue Erkenntnisse über den Schützen

Die jüngsten Entwicklungen im Fall des Schützen, der vor anderthalb Wochen bei einer Wahlkampfveranstaltung des früheren US-Präsidenten Donald Trump das Feuer eröffnete, verblüffen die Behörden weiterhin. Laut der Bundespolizei FBI hat der Täter vor dem Attentat im Internet nach Details zum Mord an John F. Kennedy gesucht. Diese Information wurde von FBI-Direktor Christopher Wray während einer Anhörung vor dem Justizausschuss des Repräsentantenhauses bekannt gegeben. Die Untersuchung des Laptops des Schützen ergab, dass er am 6. Juli im Internet nach der Entfernung suchte, aus der Lee Harvey Oswald 1963 auf den damaligen Präsidenten Kennedy schoss. Dies war exakt der Tag, an dem er sich für die Wahlkampfveranstaltung in Butler, Pennsylvania, anmeldete. Wray betonte, der Schütze habe Google verwendet, um explizit nach der Entfernung zwischen Oswald und Kennedy zu suchen. Des Weiteren gab Wray an, dass der Schütze nur wenige Stunden vor Trumps Auftritt eine Drohne in der Nähe der Bühne fliegen ließ. Diese Drohne, die rund elf Minuten in der Luft war, wurde später im Auto des Angreifers sichergestellt. CNN berichtete ebenfalls über die Entdeckung der Drohne. Am 13. Juli eskalierte die Situation, als der Täter das Feuer auf die Menge eröffnete. Ein Zuschauer kam dabei ums Leben, zwei weitere erlitten schwere Verletzungen und Trump selbst wurde am Ohr verletzt. Der Angreifer wurde schließlich von Sicherheitskräften getötet. Aufgrund des Vorfalls und der damit verbundenen Sicherheitsmängel, wurde der Secret Service stark kritisiert, was dazu führte, dass dessen Chefin, Kimberly Cheatle, ihren Rücktritt bekannt gab.