Ukraine verstärkt internationale Sicherheitsbündnisse

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In einer hartnäckigen Suche nach Stabilität und Schutz hat der ukrainische Staatschef Wolodymyr Selenskyj den Abschluss von verschiedenen Sicherheitsabkommen in Aussicht gestellt. In seiner aktuellen Videoansprache erklärte er, dass das Land derzeit an sieben bilateralen Sicherheitsdokumenten arbeite. Eines davon soll in enger Abstimmung mit den Vereinigten Staaten von Amerika stehen. Diese geplanten Abkommen befassen sich insbesondere mit Waffenhilfen, Finanzzusagen und vertiefter politischer Zusammenarbeit. Sie bilden laut Selenskyj die Säulen der Sicherheitsarchitektur, die die Ukraine auch über das aktuelle Jahr hinaus stärken und sie im Hinblick auf einen zukünftigen NATO-Beitritt absichern sollen. Besondere Dringlichkeit misst Selenskyj jenen Vereinbarungen bei, die den Schutz des Landes gegenüber russischer Aggression verbessern. Abseits der militärischen Koordination rückt auch Europas Osten weiter in den Fokus von Selenskyjs Agenda. Die Ukraine steuert zielstrebig auf konkrete EU-Beitrittsgespräche zu, die bereits im Juni angesetzt sein könnten. Der Präsident bestätigte, dass sein Land alle erforderlichen Vorleistungen erbracht habe, und unterstrich, dass man im Sinne der Klarheit und Vermeidung von Rückständen die Anstrengungen nicht verringern werde. Als drittes großes Thema benannte der Präsident die Vorbereitungen auf eine Friedenskonferenz in der Schweiz. Hier strebt die Ukraine eine konzertierte internationale Aktion an, um den diplomatischen Druck auf Russland weiter zu erhöhen. Eine geschlossene Front vieler Staats- und Regierungschefs könnte die notwendige Wirkung entfalten, um Russland zu Friedensgesprächen zu bewegen, gab sich Selenskyj überzeugt.