Rückgang im Exportsektor: Deutsche Elektro- und Digitalindustrie spürt Gegenwind

Eulerpool News·

In der deutschen Elektro- und Digitalindustrie zeigt sich eine deutliche Dämpfung der Exportzahlen. Der Branchenverband ZVEI hat aktuelle Daten präsentiert, nach denen im März dieses Jahres die Ausfuhren auf 20,4 Milliarden Euro gesunken sind, was einem Rückgang von 10,5 Prozent im Vergleich zum gleichen Monat des Vorjahres entspricht. Diese Entwicklungen haben auch das erste Quartalergebnis beeinflusst, welches mit 62,3 Milliarden Euro 4,3 Prozent unter dem des Vorjahres liegt. Auffällig ist ebenso die Abnahme der Importe in der Branche, die im März sogar eine Verlangsamung von 13,9 Prozent auf 19,6 Milliarden Euro zu verzeichnen hatten. Somit überstiegen die Exporte erstmals seit einem Jahr wieder die Importe, was für die Handelsbilanz ein positives Signal darstellt. Unter den wichtigsten Zielmärkten für deutsche Elektro- und Digitalprodukte konnte lediglich China sowie Spanien im ersten Quartal einen Anstieg der Einfuhr registrieren. China positioniert sich dabei erneut als stärkster Abnehmer deutscher Industriegüter mit einem Importvolumen von 6,7 Milliarden Euro, was ein Plus von 7,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum bedeutet. Im Gegensatz dazu standen die Vereinigten Staaten, die mit Gütern im Wert von 6,1 Milliarden Euro einen leichten Rückgang von 2,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr verzeichneten.
EULERPOOL DATA & ANALYTICS

Make smarter decisions faster with the world's premier financial data

Eulerpool Data & Analytics