Totalenergies erwägt Schritte in den Kupferhandel – Diversifikation vorantreiben

  • Totalenergies erwägt den Einstieg in den Kupferhandel, um sein Geschäftsportfolio zu diversifizieren.
  • Der Schritt könnte von der steigenden Nachfrage nach Kupfer im Zuge der Energiewende und der Elektromobilität motiviert sein.

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Der französische Energieriese Totalenergies zieht laut einem jüngsten Medienbericht in Betracht, sein Portfolio um den Handel mit Kupfer zu erweitern. Auf einer nicht-öffentlichen Konferenz in London soll ein Manager des Unternehmens erklärt haben, dass diese Möglichkeit von Totalenergies geprüft wird, berichtete die renommierte 'Financial Times' am Sonntag. Eine endgültige Entscheidung steht jedoch noch aus. Der zunehmende Bedarf an Kupfer, insbesondere durch die Verbreitung Erneuerbarer Energien und moderner Technologien, dürfte für diese Erwägungen von Bedeutung sein. Kupfer ist essentieller Bestandteil bei der Herstellung von Elektrizitätskabeln, die im Zuge der Energiewende massiv gebraucht werden. Ebenso spielt es eine wichtige Rolle in der Produktion von Elektroautos. Angesichts dieser Entwicklung könnte ein Einstieg in den Kupferhandel für Totalenergies ökonomisch sinnvoll sein. Jedoch verweigerte der Konzern der 'Financial Times' eine offizielle Stellungnahme zu den Plänen. Aktuell operiert Totalenergies vorwiegend im Handel mit Ölprodukten, Gas, Strom sowie alternativen Energien und beschäftigt in dieser Sparte allein mehr als 800 Personen. Angaben zu den finanziellen Ergebnissen dieses Geschäftsbereichs sind nicht publik. Branchenweit ist zu beobachten, dass große Öl- und Gaskonzerne ihre Tätigkeitsfelder erweitern, indem sie verstärkt auf Erneuerbare Energien wie Windkraft oder Solaranlagen setzen, um so ihre Abhängigkeit von fossilen Energieträgern zu verringern.
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