Teheran und Moskau stärken Allianz trotz westlichen Drucks

  • Putin und Peseschkian betonen die Wichtigkeit der russisch-iranischen Allianz angesichts westlicher Sanktionen.
  • Ein weiterer Austausch ist für den Brics-Gipfel geplant, mit Fokus auf eine neue globale Ordnung.

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Die jüngst intensivierte Beziehung zwischen Moskau und Teheran stand im Mittelpunkt eines persönlichen Treffens zwischen dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und seinem iranischen Amtskollegen Massud Peseschkian in der turkmenischen Hauptstadt Aschgabat. Putin betonte die hohe Priorität der russisch-iranischen Beziehungen und wies auf das gestiegene Handelsvolumen in diesem Jahr hin, was den positiven Entwicklungstrend unterstreiche. Beide Regierungen sind aktuell mit westlichen Sanktionen konfrontiert, was den Schulterschluss zwischen den beiden Ländern zusätzlich motiviert. Das Treffen wurde von der iranischen Nachrichtenagentur Irna als „herzlich und strategisch“ bezeichnet und Peseschkian stellte das Potenzial einer verstärkten internationalen Zusammenarbeit heraus. Ein weiterer Austausch ist für den bevorstehenden Brics-Gipfel geplant, bei dem führende Schwellenländer wie Brasilien, Indien, China und Südafrika zusammentreffen. Hierzu lud Putin Peseschkian zu einem weiteren persönlichen Besuch nach Russland ein. Putin nutzte die Gelegenheit, um bei einem internationalen Forum in Aschgabat die Notwendigkeit einer neuen globalen Ordnung ohne amerikanische Vorherrschaft zu betonen. Währenddessen verurteilte Peseschkian im Gespräch mit dem russischen Staatsfernsehen die militärischen Angriffe Israels im Nahen Osten. Inmitten dieser diplomatischen Aktivitäten protestierte das ukrainische Außenministerium gegen Putins Aufenthalt in Turkmenistan, während der Kremlchef einen turkmenischen Ehrenorden erhielt.
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