Spirituosenriese Pernod Ricard spürt nachlassende Nachfrage in Schlüsselmärkten

Eulerpool News
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Im Schatten schwächelnder Wirtschaftslagen hat der Spirituosenkonzern Pernod Ricard eine spürbare Nachfragesenkung in China und den USA erlebt. Die Konsequenz einer sich abkühlenden chinesischen Ökonomie zeigte sich in der zurückgehenden Nachfrage nach Premiumspirituosen, während nordamerikanische Einzelhändler bestrebt waren, ihre übervollen Lager zu reduzieren. Dies führte dazu, dass das Unternehmen hinter bekannten Marken wie Absolut Vodka, Jameson und Havana Club keine Steigerung des Umsatzes im dritten Geschäftsquartal verzeichnen konnte. Mit einem Gesamtumsatz von circa 2,3 Milliarden Euro blieb das Ergebnis stabil, verfehlte jedoch die Wachstumserwartungen der Marktanalysten. Inmitten dieser Absatzflaute gibt sich das Management von Pernod Ricard optimistisch und prognostiziert für das gesamte Geschäftsjahr ein Umsatzniveau, das dem des Vorjahres entspricht. Die Hoffnungen ruhen dabei insbesondere auf einem Aufschwung im Schlussquartal, der das Ruder noch einmal herumreißen soll.