Sony und Apollo mit milliardenschwerem Übernahmeangebot für Paramount Global

Eulerpool News
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Die mediale Landschaft könnte vor einer beachtlichen Verschiebung stehen: Sony Group in Allianz mit Apollo Global Management hat einen markanten Vorstoß unternommen, um Paramount Global, das Mutterunternehmen von namhaften Sendern wie CBS und MTV, für sich zu gewinnen. Es wurde übermittelt, dass ein verlockendes Angebot über 26 Milliarden US-Dollar unterbreitet wurde. Diese offerierte Summe schließt sowohl Bargeld für die Aktien von Paramount als auch die Übernahme von Verbindlichkeiten ein. Die Kontrolle über Paramount liegt derzeit fest in den Händen von Shari Redstone. Angesichts der aktuellen Lage prüft das Unternehmen auch ein Fusionsangebot von David Ellison, der an der Spitze von Skydance Media steht und als Sohn des Oracle-Mitbegründers Larry Ellison bekannt ist. Diese vorgeschlagene Transaktion, die einen Zukauf der Anteile der herrschenden Redstone-Familie zu einem Aufpreis und ein Aufgehen von Ellisons Firma in Paramount impliziert, steht allerdings bei einigen Paramount-Aktionären in der Kritik. Die Sorge um eine mögliche Verwässerung der eigenen Anteile hat ausgeprägten Widerstand zur Folge. Einige Stakeholder haben das Unternehmen demnach aufgefordert, alternativen Offerten gegenüber aufgeschlossen zu sein. In einem anderen Kontext betonte Jamie Dimon kürzlich die Widerstandsfähigkeit der amerikanischen Wirtschaft mit einer klaren Botschaft: "Grundlegend boomt sie." Diese Sicht auf die Wirtschaftslage der USA reflektiert ein überaus positives Bild, das Anleger weltweit von US-Aktien haben. Wie ein psychologisches Referendum in Anlehnung an John Maynard Keynes könnte man dies als eine Abstimmung über die wirtschaftlichen Maßnahmen von Präsident Biden interpretieren, so Matthew Winkler in einem Kommentar für Bloomberg Opinion. Demnach hat in Dimons Amerika der Aktienmarkt bereits sein Votum abgegeben.