Scout24 verzeichnet Rekordwachstum bei Mitgliedschaften und sorgt für Begeisterung am Aktienmarkt

Eulerpool News
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Die Erfolgsgeschichte des Internetportalbetreibers Scout24 setzt sich fort: Mit einem beeindruckenden Anstieg bei professionellen Kunden und privaten Abonnenten startet das Unternehmen dynamisch ins neue Jahr und erreicht nach Aussage von Konzernchef Tobias Hartmann historische Höchststände. Diese Entwicklung veranlasste Investoren dazu, den Aktienmarkt aufzumischen, was zu einem spürbaren Kursgewinn führte. Am Donnerstag erlebten die Scout24-Papiere einen Höhenflug und erreichten ihren Spitzenwert seit dem Spätsommer 2021, wobei sie zeitweise um bis zu 5,5 Prozent zulegten. Trotz einer späteren Beruhigung auf ein Plus von rund einem Prozent avancierten die Aktien zu den Top-Performern im MDax, einem Index, der die mittelgroßen börsennotierten Unternehmen abbildet. Besondere Merkmale des Wachstums sind die 413.200 Privatkunden, die gegenwärtig für Zusatzfunktionen zahlen. Diese Zusatzservices beinhalten Vorteile wie ein Vorrecht bei Kontaktaufnahmen mit Vermietern und Maklern. Scout24 profitiert zudem von der Übernahme der Sprengnetter-Gruppe, die im letzten Jahr vollzogen wurde, was Analyst Marcus Diebel von JPMorgan als ermutigendes Signal für weiteres Kundenwachstum wertet. Auch finanziell verzeichnet Scout24 positive Tendenzen: Der Konzernumsatz im ersten Quartal wuchs um fast 12 Prozent auf 136 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr. Das operative Ergebnis vor Sondereffekten, das Ebitda, kletterte um 16,5 Prozent auf 79,5 Millionen Euro, während die operative Marge sich um 2,4 Prozentpunkte auf 58,4 Prozent verbesserte. Unter dem Strich verbleibt ein Nettoergebnis von 39,4 Millionen Euro, was einem Zuwachs von über sechs Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht. Die Prognose für das Jahr 2024 wurde von der Geschäftsführung bestätigt: Nach einem herausragenden Umsatzanstieg im vergangenen Jahr wird nun ein Wachstum zwischen neun und elf Prozent erwartet. Darüber hinaus zielen Hartmann und CFO Dirk Schmelzer darauf ab, die Profitabilität, gemessen an der bereinigten Ebitda-Marge, auf geschätzte 61 Prozent zu steigern. Dabei soll der Fokus auf die Erhöhung der Ertragskraft und weitere Verbesserung der Rentabilität gelegt werden.