Olaf Scholz fordert Waffenstillstand und Zweistaatenlösung im Nahostkonflikt

  • Olaf Scholz unterstützt Waffenstillstand und Zweistaatenlösung im Nahostkonflikt.
  • Scholz mahnt zur Anerkennung der humanitären Lage der Palästinenser und fordert regionale Akteure zum Stopp der Gewalt auf.

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Bundeskanzler Olaf Scholz hat anlässlich des Jahrestags des verheerenden Überfalls der Hamas auf Israel, bei dem rund 1.200 Menschen ums Leben kamen, seine Unterstützung für einen Waffenstillstand und einen politischen Prozess zum Ausdruck gebracht. Während der Eröffnung der Nachhaltigkeitskonferenz in Hamburg betonte der SPD-Politiker seine Solidarität mit Israel und sprach von den gemeinsamen Gefühlen in dieser schwierigen Zeit. Neben der Anerkennung des Leids auf israelischer Seite wies Scholz jedoch auch eindringlich auf die schwierige Lage der palästinensischen Bevölkerung im Gazastreifen hin. Er erklärte, dass die täglichen Erfahrungen von Gewalt und Hunger keine soliden Grundlagen für eine positive Zukunft seien. Menschen benötigten Hoffnung und Perspektiven, um aus der gegenwärtigen Situation herauszukommen. Die deutsche Bundesregierung strebe daher nach einem Waffenstillstand, der Freilassung von Geiseln und einem politischen Prozess, trotz der großen Hürden, die derzeit bestehen. Als langfristige Lösung sei lediglich eine Zweistaatenlösung denkbar, die Israelis und Palästinenser in dauerhaftem Frieden vereinen könne. Scholz rief dazu auf, einen regionalen Flächenbrand zu verhindern und forderte die Hisbollah im Libanon sowie den Iran auf, ihre Angriffe zu stoppen.
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