Ölpreise starten schwach in die Woche: Hurrikan Beryl sorgt für zusätzliche Unsicherheit

  • Ölpreise sinken zu Wochenbeginn
  • Hurrikan Beryl könnte Produktionsausfälle verursachen

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Die Ölpreise zeigen zu Beginn der Woche eine nachlassende Tendenz. Ein Barrel der Nordseesorte Brent, zur Lieferung im September, notierte am Vormittag bei 86,15 US-Dollar, was einem Rückgang von 39 Cent gegenüber dem Freitag entspricht. Auch die US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) verzeichnete einen leichten Rückgang. Zur Lieferung im August sank der Preis um 52 Cent auf 82,64 US-Dollar. Der amerikanische Dollar spielt eine wesentliche Rolle in dieser Preisentwicklung. Durch den leichten Anstieg des Dollarkurses gegenüber vielen anderen Währungen verteuert sich Erdöl für Käufer aus anderen Währungsräumen entsprechend. Da Erdöl in US-Dollar gehandelt wird, schlagen sich Wechselkurseffekte unmittelbar auf die Preise nieder. Eine weitere Unsicherheit für den Rohölmarkt stellt der Hurrikan Beryl dar, der sich aktuell im Golf von Mexiko befindet und Kurs auf Texas nimmt. Dieser Staat beherbergt zahlreiche Förderanlagen der USA, deren Betrieb durch den Sturm gefährdet sein könnte. Experten warnen bereits vor einer potenziell intensiven Hurrikan-Saison in diesem Jahr, was die Sorge um Produktionsausfälle und Preisschwankungen weiter anheizt.
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