Nobelpreis für Physik verleiht AI neue Flügel

  • Nobelpreis für Physik 2024 hebt KI-Innovationen hervor.
  • Bedeutende Investitionen in KI-Startups und Infrastruktur erwartet.

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Die Welt der Künstlichen Intelligenz (KI) befindet sich in rasanter Transformation, und Investoren blicken gespannt auf Investitionen, Fortschritte in den KI-Fähigkeiten und neue Partnerschaften. Besondere Aufmerksamkeit erregte jüngst die Verleihung des Nobelpreises für Physik 2024 an John Hopfield und Geoffrey Hinton, die für ihre bahnbrechende Arbeit im Bereich des maschinellen Lernens ausgezeichnet wurden. Hopfield, von der Princeton University, entwickelte ein assoziatives Speichersystem - ein neuronales Netzwerkmodell, das Datenmuster wie Bilder speichern und rekonstruieren kann. Seine Arbeit brachte bedeutende Fortschritte für die Darstellung und das Abrufen von Datenmustern in der KI. Hinton von der University of Toronto hingegen erfand eine Methode, mit der Maschinen eigenständig Datenmerkmale entdecken, wie zum Beispiel Objekte innerhalb von Bildern erkennen können. Diese Errungenschaften haben das Bild- und Mustererkennungsvermögen der KI entscheidend vorangebracht. Ein aktueller Bericht von Reuters wirft zudem ein Licht auf die beeindruckenden Finanzierungserfolge von KI-Startups in diesem Jahr. Bemerkenswert ist die 6,6 Milliarden Dollar schwere Finanzierungsrunde von OpenAI, die die Unternehmensbewertung auf mehr als 157 Milliarden Dollar katapultierte. Weitere Startups, die über 500 Millionen Dollar erhielten, sind unter anderem xAI, CoreWeave, Scale AI, Figure AI, Groq, Mistral AI und Cohere. Diese Unternehmen werden allesamt mit über 2,5 Milliarden Dollar bewertet. Besonderes Augenmerk liegt auf xAI, dem von Tesla-Chef Elon Musk gegründeten Startup, das über 24 Milliarden Dollar wert ist. Goldman Sachs prognostiziert weltweit Ausgaben nahezu in Höhe von 1 Billion Dollar für den Aufbau von KI-Infrastrukturen in den kommenden Jahren, was die immense Investitionsbereitschaft unterstreicht. Allein 2024 wurden bereits Investitionen von nahezu 22 Milliarden Dollar in rund 200 Deals getätigt, mit durchschnittlichen Finanzierungsrunden von über 100 Millionen Dollar. Auf der Suche nach wertvollen Investitionsmöglichkeiten werfen sowohl Hedgefonds als auch Anleger ein Auge auf KI-Aktien, darunter auch KLA Corporation. Dieses Unternehmen bietet Lösungen zur Prozesskontrolle für die Halbleiterindustrie an. Cantor Fitzgerald hebt in einer aktuellen Analyse hervor, dass kürzliche Probleme bei Intel und Samsung den Markt für Halbleiterausrüstung belasten könnten. Dennoch sieht Cantor eine zyklische Kaufgelegenheit, trotz regulatorischer Risiken. Die Entwicklung könnte sich ab 2025 deutlich verbessern, mit weiteren Erholungen bis 2026.
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