Luxusgütermarkt unter Druck: Chinas Maßnahmen bleiben vage

  • Luxusaktien in Europa leiden unter unklarem chinesischem Konjunkturplan.
  • Chinas ungenaue Maßnahmen enttäuschen die Erwartungen an den Märkten.

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Die Aktien von namhaften Luxuswarenherstellern gerieten am Montag aufgrund von Sorge um die weiterhin anspruchsvollen Marktbedingungen in China unter Druck. Hermes, LVMH und Kering gehörten mit Einbußen von bis zu 3,5 Prozent zu den größten Verlierern im Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50. Auch in Zürich erlitten die Aktien von Richemont und Swatch Kursverluste von 3,1 Prozent beziehungsweise 1,4 Prozent. Die Ankündigung Chinas, seine schwächelnde Wirtschaft mit weiteren Maßnahmen anzukurbeln, konnte diesbezüglich keine Abhilfe schaffen. Finanzminister Lan Foan hat etwa Unterstützung für Lokalregierungen bei der Verwaltung ihrer Schulden sowie eine Erhöhung der Staatsanleihenausgaben und Subventionen für Haushalte mit niedrigen Einkommen ins Gespräch gebracht. Dennoch blieben genaue Angaben über das Volumen eines potenziellen Konjunkturpakets aus, was bei Investoren für gewisse Ernüchterung sorgte – insbesondere auf den Finanz- und Rohstoffmärkten wurden Erwartungen enttäuscht.
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