Lichtblick bei Hella: Umsatztrend trotz Herausforderungen positiv

Der Lippstädter Licht- und Elektronikexperte Hella hat ein mildes Umsatzwachstum zu verzeichnen. Der Umsatz erhöhte sich im ersten Quartal um 0,6 Prozent auf 2 Milliarden Euro, teilte das Unternehmen mit. Nach Wechselkursanpassungen entspricht dies einem Anstieg von 2,2 Prozent. Die Lichtsparte zeigte sich dabei als Wachstumsmotor, getrieben insbesondere durch die Einbeziehung eines chinesischen Joint Ventures in den Gesamtumsatz. Im Bereich der Elektronikkomponenten hingegen sah sich das Unternehmen mit etwas Gegenwind konfrontiert. Hier wirkten sich vor allem die verzögerten Anlaufphasen bei europäischen Elektroautomodellen und negative Kundenmixeffekte in Asien und Europa aus. Die Präsenz deutscher Zulieferer, zu denen Hella gehört, ist bei chinesischen Elektroautoherstellern, die ein bedeutendes Wachstum erleben, weniger stark als bei den traditionellen deutschen Automobilproduzenten. Trotz der sich abzeichnenden Stagnation des Automobilmarktes im laufenden Jahr – eine Entwicklung, die laut Hella-Chef Bernard Schäferbarthold zu erwarten war – blickt das Unternehmen optimistisch in die Zukunft. In Aussicht stehende Serienstarts neuer Scheinwerfersysteme sowie von Radarsensoren und Energiemanagementprodukten sollen im weiteren Jahresverlauf zu einer Stärkung der Umsatzzahlen beitragen.