KWS Saat verzeichnet höheren Verlust im ersten Quartal

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Einbeck, 9. November 2022. Der Saatguthersteller KWS Saat meldete für das erste Geschäftsquartal einen höheren Verlust aufgrund gestiegener Kosten für Forschung und Entwicklung sowie den Vertrieb. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) lag in den drei Monaten per Ende September bei minus 48,3 Millionen Euro, verglichen mit einem Verlust von minus 33,1 Millionen im Vorjahr. Unter dem Strich erhöhte sich der Verlust aufgrund höherer Steuern von 46,2 Millionen auf 55,3 Millionen Euro. Das erste Quartal ist bei KWS Saat saisonal bedingt negativ. Finanzvorständin Eva Kienle erklärte, dass das europäische Geschäft mit Winterkulturarten im ersten Quartal für das Unternehmen entscheidend sei. Besonders erfreulich sei die positive Entwicklung des Portfolios, insbesondere im Bereich Raps. Insgesamt stieg der Umsatz im Berichtszeitraum um 0,5 Prozent auf 267,7 Millionen Euro. Trotz des Verlustes bestätigte der Konzern die Jahresprognose. KWS Saat ist bekannt für seine Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten in der Pflanzenzüchtung und verfolgt das Ziel, die Erträge und Qualität von Nutzpflanzen zu verbessern. Das Unternehmen entwickelt unter anderem Maissaatgut, Zuckerrübensaatgut, Raps, Weizen und Gerste.