Knaus Tabbert führt Vier-Tage-Woche für gesteigerte Mitarbeiterzufriedenheit ein

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Im Zeichen der Arbeitnehmerfreundlichkeit und Effizienz kündigte der Bayrische Freizeitfahrzeug-Produzent Knaus Tabbert eine bedeutende Änderung im Arbeitsmodell an: eine Vier-Tage-Woche wird für Teile der Belegschaft eingeführt. In dem Bestreben, im hart umkämpften Markt um Fachkräfte bestehen zu können, verfolgt das Unternehmen das Ziel, sich als moderner und ansprechender Arbeitgeber zu etablieren, erklärte Firmensprecher Stefan Diehl. Die Neuregelung, die sowohl den Stammsitz in Jandelsbrunn als auch die hessische Niederlassung Sinntal-Mottgers betrifft, soll gezielt die Mitarbeiter im Bereich der Bandproduktion sowie der Aufbaufertigung erfassen und ihnen durch eine reduzierte Arbeitswoche von Montag bis Donnerstag die Möglichkeit eines längeren Wochenendes bieten. Nach intensiven Gesprächen mit der Belegschaft und dem Betriebsrat stieß der Plan auf breite Zustimmung unter den Angestellten, wobei die Innovationsfreude des Unternehmens betont wird. Gleichzeitig kehrt Knaus Tabbert mit dieser Maßnahme zur 35-Stunden-Woche, wie sie im Tarifvertrag verankert ist, zurück. In den vergangenen zwei Jahren hatte das starke Interesse an Freizeitfahrzeugen während der Pandemie eine Ausdehnung auf 38,5 Stunden erfordert. Der neue Ansatz soll nicht nur den Arbeitnehmern zugutekommen, sondern auch effiziente Kosteneinsparungen generieren, beispielsweise in Sachen Energieaufwand. Blickt man auf die aktuelle Geschäftslage des Konzerns, so zeichnen die vorläufigen Zahlen ein positives Bild: ein prognostizierter Konzernumsatz von robusten 1,4 Milliarden Euro, gekoppelt mit einem Absatzanstieg bei Wohnmobilen und Camper-Vans, während die Zahlen bei Wohnwagen im Vergleich zum Vorjahr einen Rückgang verzeichnen. Den geprüften Konzernabschluss für das Jahr 2023 und Vorausschau für 2024 will das Unternehmen am 28. März präsentieren.