Jefferies-Analystin sieht Licht und Schatten bei Tui nach Quartalsbilanz

Die Tourismusbranche atmet auf, der Reiseriese Tui präsentiert sich in der aktuellen Quartalsbilanz mit positiven Zahlen – ein Hoffnungsschimmer für die pandemiegeplagte Reiseindustrie. Die Fachleute des Analysehauses Jefferies zeigen sich in einer ersten Bewertung vorsichtig optimistisch: Trotz guter Umsatz- und Ergebniszahlen, welche die Markterwartungen übertreffen, bleibt das Urteil für die Tui-Aktie nüchtern auf "Hold" fixiert, das Kursziel bei behutsamen 7 Euro. Jaina Mistry, Analytikerin bei Jefferies, hebt hervor, dass die Ergebnisse des Touristikunternehmens ein ermutigendes Signal darstellen – sowohl was das laufende Wintergeschäft betrifft als auch in Bezug auf die Reservierungen für die kommende Sommersaison. Doch trotz des spürbaren operativen Aufschwungs und des im historischen Vergleich günstigen Wertes der Tui-Aktie rät Mistry zur Vorsicht. Das Branchenbild zeigt nach ihrer Einschätzung auch Risiken, die einen generellen Optimismus dämpfen. In ihrem Ausblick spricht sich die Expertin nicht ausschließlich für Tui aus. Vielmehr betont sie, dass innerhalb des Sektors andere Papiere, wie die von Jet2, ihrem Anlagefavoriten entsprechen. Der britische Billigflieger scheint hierbei erheblich mehr Anlegervertrauen zu genießen und könnte somit eine attraktivere Option für risikobewusste Investoren darstellen.