Huber warnt vor neuer Trump-Präsidentschaft: "Brandgefährlich für Europa und Ukraine

Das politische Parkett in Deutschland wird derzeit von besorgten Stimmen bezüglich einer möglichen Wiederwahl Donald Trumps in den USA beherrscht. CSU-Generalsekretär Martin Huber äußerte sich in einem Gespräch mit der Mediengruppe Bayern über die potenziellen Herausforderungen, die eine Präsidentschaft Trumps sowie seines Vizepräsidentschaftskandidaten J.D. Vance mit sich bringen könnten. Huber stellte klar, dass Trumps weltanschauliche Positionen, insbesondere hinsichtlich Europa und des Ukraine-Kriegs, ein erhebliches Risikopotential in sich bergen. Die Haltung der Kandidaten, bei denen stationierte Waffen und Soldaten sowie der Ukraine-Konflikt nur als Kostenfaktor betrachtet würden, sei "brandgefährlich". Von entscheidender Bedeutung sei die Verteidigung westlicher Werte wie Demokratie und Freiheit, die in der Ukraine auf dem Spiel stünden. Ein möglicher "Deal" Trumps mit Putin könnte die Ukraine zwingen, auf Gebiete in der Ostukraine oder die Krim zu verzichten, was ein verheerendes Signal gegenüber Russland, China und anderen Staaten wäre, die versuchen, mit Gewalt Grenzen zu verschieben. Trotz allem betonte Huber die Notwendigkeit, im Dialog zu bleiben. Auch eine unionsgeführte Bundesregierung müsse sich auf ein mögliches Szenario einer Trump-Wiederwahl vorbereiten und weiterhin strategisch im Austausch bleiben. Er plädierte zudem für eine engere Partnerschaft mit den USA und forderte eine weitere Erhöhung der Verteidigungsausgaben Deutschlands. Eine aktuelle Umfrage bringt zusätzliche Brisanz in die Diskussion: Donald Trump liegt vor dem amtierenden demokratischen Präsidenten Joe Biden. Seit dem ersten TV-Duell zwischen den zwei politischen Schwergewichten wird vermehrt der Fitnesszustand Bidens für das Amt hinterfragt.