Heidelberger Druckaktien auf Erholungskurs nach Analystenoptimismus

Eulerpool News
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Der Aktienmarkt zeigte sich heute versöhnlich gestimmt gegenüber der Heidelberger Druckmaschinen AG. Nach einem beunruhigenden Abwärtstrend als Reaktion auf jüngste Unternehmenszahlen sahen wir am Donnerstagnachmittag einen Aufwind von nahezu 9 Prozent, der den Aktienkurs auf 1,01 Euro hob. Dieses positive Signal folgte auf einen herben Rückschlag zur Wochenmitte, als eine signifikante Wertminderung von 13 Prozent zu verzeichnen war – die niedrigste Notierung seit zwei Jahren, bedingt durch Bedenken hinsichtlich der Auftragsentwicklung, die als Indikator für ein anspruchsvolleres Geschäftsumfeld interpretiert wurde. In einem frischen Licht sieht Tore Fangmann von der Privatbank Berenberg die Lage. Der Analyst veröffentlichte eine Studie, in der er trotz einer Reduzierung des Kursziels von 2,40 auf 2,20 Euro ein beträchtliches Aufwärtspotential für die Aktien sieht; er rechnet mit einer möglichen Verdoppelung des gegenwärtigen Kurswertes und empfiehlt weiterhin den Kauf der Papiere. Fangmann räumt zwar ein, dass die Auftragseingänge des traditionsreichen Druckmaschinenherstellers eine Verlangsamung erfahren haben, beurteilt jedoch den Auftragsbestand weiterhin als robust. Er spekuliert, dass potentielle Kunden im Vorfeld der druckindustriellen Leitmesse Drupa, die Ende Mai stattfindet, Zurückhaltung geübt haben könnten. Zudem sieht er stabile Fortschritte in der Profitabilität des Unternehmens, die Ausdruck einer soliden Geschäftsentwicklung sind.