Handelsblatt zu Deutsche Bahn und Schenker: Bahn-Führung sollte Kundenwünsche ernst nehmen

Die Deutsche Bahn hat in den letzten Jahren immer wieder mit Problemen zu kämpfen gehabt, die nicht nur das Unternehmen selbst, sondern auch die Kunden stark belasten. Aus diesem Grund wird nun von der Bahn-Führung verlangt, endlich ein profitable Geschäftsmodell aufzubauen, das auf den Wünschen der Kunden basiert. Es ist wichtig, dass ein Unternehmen seine Kunden versteht und ein Angebot entwickelt, das diese auch wirklich haben wollen und für das sie bereit sind zu bezahlen. In der aktuellen Situation scheint es jedoch so, dass die Bahn die Bedürfnisse ihrer Kunden nicht ausreichend berücksichtigt. Kunden werden mit ad-hoc-Absagen konfrontiert, müssen überraschende Umwege in Kauf nehmen und müssen sich tagelange Streiks anhören. Um die Zufriedenheit der Kunden zu erhöhen, sollte die Bahn vor allem auf Zuverlässigkeit setzen. Kunden erwarten eine pünktliche und reibungslose Beförderung, ohne dabei unerwarteten Hindernissen ausgesetzt zu sein. Natürlich sind Baustellen und Modernisierungsarbeiten unvermeidlich, aber die Bahn muss sicherstellen, dass diese Arbeiten so organisiert werden, dass die Einschränkungen für die Kunden so gering wie möglich gehalten werden. Die Konzentration auf das Kerngeschäft der Bahn wäre ein wesentlicher Schritt zu dieser erhöhten Zuverlässigkeit. Indem man sich auf die Beförderung von Personen und Gütern fokussiert und sich von weniger profitablen Geschäftsbereichen trennt, kann die Bahn ihre Ressourcen effizienter einsetzen und somit eine zuverlässigere Servicequalität gewährleisten. Es ist nun an der Zeit, dass die Bahn-Führung die Bedürfnisse ihrer Kunden ernst nimmt und ihr Angebot entsprechend anpasst. Nur durch die Schaffung eines profitablen Geschäftsmodells basierend auf den Wünschen der Kunden wird die Deutsche Bahn in der Lage sein, ihre Reputation zu verbessern und langfristig erfolgreich zu sein.