Gute Stimmung an osteuropäischen Aktienmärkten mit leichten Einbußen in Moskau

In einer positiven Handelswoche konnte ein Großteil der osteuropäischen Börsen Zuwächse verbuchen, angeführt von Warschau und Budapest, während Prag nur mit einem marginalen Plus abschloss. Europas führende Aktienmärkte zeigten sich robust, allerdings musste die Börse in Moskau einen leichten Rückgang hinnehmen. An der Spitze der Gewinner stand der polnische Wig-20, der mit einem Wachstum von 1,72 Prozent abschloss. Begleitet wurde sein Anstieg von einem breiten Wachstum der Markttitel, das sich in einem Zuwachs von 1,45 Prozent beim aggregierten Wig bemerkbar machte. Besondere Aufmerksamkeit galt dabei den Finanztiteln, wo die Pekao Bank und die PKO Bank mit beachtlichen Steigerungen glänzten. Zudem konnten Investoren sich über die Wertsteigerung des PKN Orlen erfreuen, ein Resultat, das Analysten der Erste Group mit einer positiven Marktempfehlung zu untermauern wussten. In Ungarn erreichte der Bux einen Gewinn von 0,85 Prozent. Die Aktien der OTP Bank zeigten sich ebenso wie die des Mischkonzerns Mol im Aufwind. Lediglich der Pharmariese Gedeon Richter musste bei intensivem Handel eine geringfügige Senkung seines Aktienwerts hinnehmen. Währenddessen kletterte der PX-Index in Prag leicht um 0,14 Prozent nach oben. Finanzwerte wie die Erste Group, die Komercni Banka und die Moneta Money Bank konnten alle Zuwächse verzeichnen. Auch für die Wertpapiere des Rüstungsherstellers Colt CZ ging es bergauf, während der Drohnenbauer Primoco UAV und der Energieproduzent CEZ leichte Abwärtsbewegungen verzeichneten. Im Gegensatz zu seinen osteuropäischen Pendants verlor der russische RTS-Index geringfügig an Wert und schloss mit einem Minus von 0,15 Prozent. Trotz des leichten Rückgangs spiegelt das Gesamtbild einen mehrheitlich positiven Trend an den Börsen Osteuropas wider.