Globale Proteste für Gaza-Lösung legen Verkehr lahm

Eulerpool News
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In einer weltumspannenden Solidaritätsbewegung haben Pro-Palästina-Demonstranten am amerikanischen Steuerstichtag mit koordinierten Protestaktionen den Verkehr in mehreren Städten zum Stillstand gebracht – ein Zeichen gegen die anhaltenden Konflikte im Gaza-Streifen. Die Aktivisten richteten ihr Augenmerk auf stark frequentierte Verkehrsknotenpunkte, um auf die Dringlichkeit eines Waffenstillstandes hinzuweisen und globale Wirtschaftsabläufe zu stören. Die Auswirkungen der Demonstrationen waren in mehreren US-Bundesstaaten spürbar. In Kalifornien blockierten Protestler Autobahnen durch sich an Fässer kettende Aktionen, während andere Banner tragend südwärts den Verkehr hinderten. Prominentes Beispiel ist die Blockade auf der Golden Gate Bridge, auf der ein Transparent mit der Aufschrift "Stop the world for Gaza" für Aufsehen sorgte. Nicht nur Autofahrer, auch Luftreisende wurden von den Protesten beeinträchtigt, wie etwa in Chicago, wo Demonstranten die Zufahrt zum O'Hare International Airport blockierten und Ankommende gezwungen waren, mit Gepäck zu Fuß zu ihren Flügen zu gelangen. Der Flughafen meldete deutliche Verspätungen und empfahl die Nutzung alternativer Transportmittel. Die Aktionen vor Firmenzentralen wie der von Valero in San Antonio, wo palästinensische Flaggen geschwenkt wurden, oder vor der Waffenproduktionsstätte Day & Zimmermann in Philadelphia, zeigten ebenfalls die Entschlossenheit der Protestierenden, wirtschaftliche Abläufe zu beeinflussen. In Connecticut verhinderten Aktivisten der A15-Bewegung, dass Mitarbeiter eines Pratt & Whitney Werkes, welches Militärmotoren für Flugzeuge exportiert, den Standort betreten konnten. Mit diesen Störaktionen forderten die Demonstranten ein Ende der militärischen Unterstützung der USA für die israelische Regierung. Gleichlautende Forderungen wurden bei Solidaritätsbekundungen in Städten wie Athen, Belfast, Sydney und Barcelona laut.