Gedämpfte Stimmung an US-Börsen: Dow Jones mit leichtem Plus, Tech-Werte geben nach

Eulerpool News
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An den US-Börsen herrschte eine zurückhaltende Handelsstimmung, nachdem Investoren den fulminanten Vortag verdaut hatten. Der Dow Jones Industrial konnte zwar ein geringfügiges Plus von 0,10 Prozent auf 39.043,32 Zähler verbuchen, doch die anderen Indizes lagen im Minusbereich: Der breit gefasste S&P 500 gab um 0,19 Prozent auf 5165,31 Punkte nach und der Nasdaq 100, der zuvor stark performende Technologie-Index, verlor 0,83 Prozent und schloss bei 18.068,47 Punkten. Die Aktien von 3M zählten erneut zu den Gewinnern im Dow, mit einem Aufschlag von 5,4 Prozent. Die positive Resonanz der Anleger auf den jüngst verkündeten Führungswechsel hält an. Aktienkurse scheinen auf dem besten Weg, die Einbußen seit dem ungünstigen Unternehmensausblick von Januar wettzumachen. Ein Anstieg der Ölpreise kam den Aktien großer Energieunternehmen zugute. Chevron und ExxonMobil profitierten hiervon mit Kursgewinnen von 1,3 beziehungsweise 1,1 Prozent. Weniger erfreulich entwickelten sich die Aktien von Nvidia, die nach einem anfänglichen Erholungsversuch 1,1 Prozent verloren und somit zu den Schwächsten im Nasdaq 100 zählten. Zwar hatte das von künstlicher Intelligenz getriebene Unternehmen eine beeindruckende Rekordjagd hinter sich, aber nunmehr scheinen die Investoren vorsichtiger zu agieren. Einen herben Rückschlag erlitten die Anteilsscheine von Tesla, die um 4,5 Prozent einbrachen – der tiefste Stand seit Mai. Ein Analyst der US-Bank Wells Fargo wertete Tesla herab und betonte Risiken in Bezug auf Umsatzerwartungen, was die Anlageattraktivität des Elektroautobauers minderte. Ein weiterer Kursverlierer war Intel mit einem Abschlag von 4,4 Prozent. Hintergrund waren Nachrichten über das Zurückziehen geplanter Subventionen des US-Verteidigungsministeriums an das Unternehmen. Im Devisenmarkt konnte der Euro leicht zulegen und wurde zuletzt mit 1,0948 US-Dollar gehandelt; im Anleihemarkt stieg die Rendite zehnjähriger US-Staatspapiere auf 4,19 Prozent.