FSB mahnt Schweiz zu strengerer Regulierung von UBS

Eulerpool News
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Die Finanzstabilität auf globaler Ebene verlangt unermüdliche Überwachung und das Financial Stability Board (FSB) legt in seiner jüngsten Evaluierung den Fokus auf die UBS, einer der Schwergewichte in der weltweiten Bankenlandschaft. Diesem Ruf nach mehr Aufmerksamkeit liegt die Ansicht zugrunde, dass das Schweizer Regelwerk für systemrelevante Banken, das "Too-big-to-fail"-Prinzip (TBTF), noch immer Verbesserungspotenzial hat – trotz signifikanter Fortschritte, die das Land bisher erzielt hat. Die Internationalisierung der Finanzwirtschaft beschränkt sich nicht auf Grenzen, was insbesondere an dem Zusammenschluss von UBS und Credit Suisse deutlich wird. Gerade wegen dieser Fusion unterstreicht das FSB die dringende Notwendigkeit, Aufsichtsressourcen zu erhöhen, Interventionsbefugnisse auszubauen und das System der Sanierung und Abwicklung von Banken weiter zu verfeinern. Das FSB, als Koordinator für die nationale Finanzaufsicht und internationale Normgebung, sieht sich als Streiter für effektive Regulierungen zum Schutz der Finanzstabilität. Das Sekretariat des FSB sitzt in Basel, schützend beherbergt von der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ). Von dort aus steuert es die Anstrengungen, weltweit Finanzsysteme nicht nur zu überwachen, sondern auch nachhaltig zu stärken. Die UBS wird nun, angesichts dieser jüngsten Empfehlungen, in den Fokus einer verschärften Aufsichtsroutine rücken müssen, um das Vertrauen in das globale Bankenwesen zu festigen und die Risiken, die von besonders großen Banken ausgehen, zu minimieren. Eine Aufgabe, die sowohl für den Finanzstandort Schweiz als auch für die Stabilität des weltweiten Finanzsystems von entscheidender Bedeutung ist.