Decker Brands: Der Aufsteiger im Schuhmarkt stellt Nike in den Schatten

  • Decker Brands übertrifft Nike im Schuhmarkt, angetrieben durch die Marke Hoka.
  • Anleger sollten bei Decker-Aktien vorsichtig sein, trotz ihrer beeindruckenden Entwicklung.

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Die vergangenen Jahre waren für Nike alles andere als einfach. Der weltbekannte Sportartikelhersteller hat seit 2022 mit stagnierenden Umsätzen zu kämpfen, und allein in den letzten zwölf Monaten sanken die Verkäufe um 3 Prozent. Besonders in China zeigt sich die Konsumflaute deutlich, doch auch auf anderen Märkten stellen neue Wettbewerber wie Lululemon eine echte Bedrohung dar. Ein weiterer, weniger prominenter, aber erfolgreicher Rivale ist Decker Brands. Das Unternehmen, dessen Aktien jüngst gesplittet wurden, hat Nike im Schuhmarkt förmlich den Rang abgelaufen. Besonders die Marke Hoka trägt zum Wachstum bei und generierte zuletzt ein Umsatzplus von 29 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Im Gegensatz dazu verzeichnete Nike einen Umsatzrückgang von 10 Prozent im letzten Quartal. Der Erfolg von Decker Brands ist vor allem auf die cleveren Übernahmen von Marken wie Ugg, Teva und Hoka zurückzuführen. Seit der Akquisition im Jahr 1995 hat sich Ugg als feste Größe etabliert und verzeichnete zuletzt eine Umsatzsteigerung von 14 Prozent. Dies beweist, dass Decker Brands keine Eintagsfliege ist, sondern kontinuierlich Marken ausbaut und stärkt. Auch wenn die Aktie in den letzten zehn Jahren eine fulminante Entwicklung hingelegt hat, ist der aktuelle Forward-KGV von 30,4 im Vergleich zum S&P 500 eher hoch. Trotz seiner Erfolgsgeschichte sollten Anleger bei diesem Preis Vorsicht walten lassen.
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