Containerschiffe im Roten Meer angegriffen

Die schiitischen Huthi-Rebellen im Jemen haben nach eigenen Angaben zwei Containerschiffe im Roten Meer angegriffen. Die Schiffe, 'MSC Alanya' und 'MSC Platinum III', sollen auf dem Weg nach Israel gewesen sein, erklärten die Rebellen, die vom Iran unterstützt werden. Laut ihrer Aussage hätten die Besatzungen der Schiffe Warnungen ignoriert, woraufhin die Huthis sie mit zwei Raketen angriffen. Der genaue Zeitpunkt der Angriffe blieb allerdings unklar. Die Huthi-Rebellen greifen seit dem Ausbruch des Gaza-Krieges immer wieder Israel an, unter anderem mit Drohnen und Raketen. Zudem erklärten sie, dass Schiffe jeglicher Nationalität, die auf dem Weg nach Israel seien, solange ein 'legitimes Ziel' ihrer Streitkräfte seien, bis der Gazastreifen die benötigten Lebensmittel und Medikamente erhalte. Auch die deutsche Reederei Hapag-Lloyd war von einem Angriff betroffen. Ein Containerfrachter, die 'Al Jasrah', wurde im Roten Meer beschossen. Es gab zwar keine Verletzten, doch das Schiff wurde beschädigt. Ein Sprecher der Hamburger Reederei konnte zum Ursprung des Beschusses vorerst keine Angaben machen. Die Huthis haben sich bisher auch nicht zu einem möglichen Angriff auf die 'Al Jasrah' geäußert.