Coca-Cola übertrifft Erwartungen und peilt solides Wachstum für 2024 an

Eulerpool News
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In einem beispiellosen Kraftakt widersteht Coca-Cola den steigenden Preisen und zeigt sich mit einer beeindruckenden Performance als unangefochtener Marktführer im Getränkesektor. Dem amerikanischen Traditionshaus ist es im vergangenen Jahr gelungen, die am Markt vorherrschenden Prognosen bedeutend zu übertreffen. Für das laufende Jahr signalisiert der Getränkegigant weiterhin beachtliches Wachstum aus eigener Kraft, ohne dabei auf Währungseffekte und Firmenkaufaktivitäten abzustellen. Diese positive Entwicklung kündigt sich trotz einer erwarteten Verlangsamung des Wachstums an, lässt aber die Prognosen von Experten hinter sich und stimuliert so einen vorbörslichen Kursanstieg der Aktie um mehr als ein Prozent. Mit einem strategischen Zielkorridor für organisches Umsatzwachstum von sechs bis sieben Prozent im Blickfeld strebt Coca-Cola für 2024 eine Fortsetzung des soliden Wachstumstrends an. Im zurückliegenden Jahr erfreute das Unternehmen mit einem zwölfprozentigen Umsatzwachstum auf organischer Basis, was die vorigen optimistischen Korrekturen der Jahresprognose auf zehn bis elf Prozent letztlich noch übertrifft. Doch nicht nur Umsatzwachstum, sondern auch die Entwicklung des bereinigten Gewinns je Aktie zeigt ein Bild der Stärke. Coca-Cola prognostiziert hier einen Anstieg von vier bis fünf Prozent, basierend auf einer vergleichbaren Berechnungsgrundlage. Im Jahr 2023 konnte das Unternehmen den bereinigten Gewinn je Aktie bereits um acht Prozent auf 2,69 US-Dollar steigern, womit es die eigene Vorausschau am oberen Rand erfüllt. Darüber hinaus ist ein freier Barmittelzufluss im Umfang von rund 9,2 Milliarden Dollar für das laufende Geschäftsjahr anvisiert. Analyst Aarin Chiekrie von Hargreaves Lansdown lobt das Unternehmen für seine herausragende Leistung, die auf einer effizienten Kombination aus Preiserhöhungen und gesteigerten Verkaufszahlen basiert. Dies sei umso bemerkenswerter, als Konkurrenzunternehmen mit stagnierenden oder rückläufigen Verkaufszahlen kämpfen. Das vierte Quartal endete für Coca-Cola besser als erwartet: Der Umsatz legte um sieben Prozent auf 10,8 Milliarden Dollar zu, wobei die größten Zuwächse in Lateinamerika verzeichnet wurden. Während ein Allregionenwachstum festzustellen ist, sank der Gewinn im Vergleich um drei Prozent auf knapp zwei Milliarden Dollar, was vor allem auf Sondereffekte im Vorjahr zurückzuführen ist. Coca-Cola, das nicht nur für seine namhaften Softdrinks bekannt ist, sondern auch Wasser-, Saft-, Kaffee- und Teeprodukte zu seinem Portfolio zählt, behauptet damit einmal mehr seinen Status als Branchenprimus. Wettbewerber Pepsico hingegen enttäuschte erst kürzlich mit einem prognostizierten schwächeren Wachstum und verfehlte damit die Erwartungshaltung der Analysten.