Chicago Cubs: Zwischen Hoffnungen und Herausforderungen in der MLB-Saison

  • Die Chicago Cubs hatten eine durchwachsene Saison, aber Hoffnungen auf die Playoffs bleiben bestehen.
  • Verstärkungen und zukünftige Strategie sind entscheidend für die kommende Saison.

Eulerpool News·

Die Chicago Cubs blicken auf eine durchwachsene Baseball-Saison zurück, in der vor allem die solide Leistung der Starting-Pitcher Shota Imanaga, Justin Steele und Jameson Taillon zu einem stabilen Fundament beitrugen. Dies bewahrte die Mannschaft vor einem Absturz auf den letzten Tabellenplatz und weckte Hoffnungen auf mehr. Der jüngste 6:3-Sieg gegen die St. Louis Cardinals vor 37.613 Zuschauern im Wrigley Field zeigt, dass die Cubs noch im Rennen um die Playoffs sind. Doch angesichts des aktuellen Saisonrekords von 54-58 und der minimalen Chancen auf die Postseason bleibt die Zukunft ungewiss. Offseason-Gespräche und Strategie-Sitzungen werden klären müssen, warum ein Franchise in einem so großen Markt hinter den Erwartungen zurückblieb. Es wäre leichtsinnig zu glauben, dass die Rotation im kommenden Jahr genauso überzeugend arbeiten wird. Präsident Jed Hoyer erinnerte daran, dass die Cubs vergangene Saison mehr Runs erzielten als die meisten anderen Mannschaften. Dieses Argument führte zur Entscheidung, die bewährten Kräfte im Team zu belassen. Dennoch blieb die Offensive oft blass und unproduktiv. Mit der sechstbesten ERA in der Rotation in dieser Saison stehen die Cubs gut da. Das sollte jedoch nicht zu falscher Sicherheit führen. Die Organisation muss weiterhin potentielle Verstärkungen ins Auge fassen, sei es via Trade – etwa mit den Chicago White Sox über Garrett Crochet – oder auf dem Free-Agent-Markt, der Namen wie Corbin Burnes, Max Fried, Blake Snell, Jack Flaherty, Justin Verlander, Max Scherzer, Robbie Ray und Roki Sasaki umfassen könnte. Imanagas beeindruckendes Rookie-Jahr zeigt, dass Verletzungen oder leistungstechnische Durchhänger die Mannschaft erheblich getroffen hätten. Steele nähert sich nun einem Drei-Jahres-Fenster, in dem seine künftige Leistung besser projizierbar wird. Nicht zuletzt signalisiert der Verbleib von Taillon zur Trade-Deadline, dass die Cubs auch in der kommenden Saison wettbewerbsfähig sein wollen. „Wir haben eine gute Gruppe und haben das Team gezielt verstärkt“, so Taillon nach dem Paredes-Trade. Für ihn ist klar: Auch wenn es dieses Jahr nicht klappt, stehen die Cubs für die Zukunft gut da. Die Cubs werden weiterhin auch auf die Genesung und Rückkehr von Talenten wie Jordan Wicks, Ben Brown und Hayden Wesneski hoffen. Cubs-Manager Craig Counsell sagte, dass er erwartet, alle drei in dieser Saison wieder auf dem Major-League-Feld zu sehen. Besonders Wicks befindet sich auf klarem Kurs für ein baldiges Minor-League-Rehab. Für Manager Counsell bleibt die Pitching-Talentbasis der Cubs vielversprechend, trotz der unvermeidlichen Verletzungen. Auch die Entwicklung von Javier Assad und Cade Horton bleibt wichtig, um die letzten 50 Saisonspiele als Chance zu nutzen, wer stark abschließt und für zukünftige Aufgaben bereit ist. „Solche Situationen gibt es im Baseball immer wieder“, bemerkt Steele. „Aus jeder schlechten Sache kann etwas Gutes entstehen. Als der Trade-Off 2021 stattfand, bekam ich die Chance, mich in der Rotation zu beweisen. Diese Möglichkeiten sind wichtig.“
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