Künstliche Intelligenz und Überwachung: Larry Ellison prognostiziert umfassende Polizeiaufsicht

  • Larry Ellison sieht eine Zukunft, in der KI umfassende Überwachungsnetzwerke für die Polizei antreibt.
  • Kritiker warnen, dass voreingenommene Polizeidaten zu rassistischen und sozioökonomischen Feedbackschleifen führen könnten.

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Auf einer Sitzung von Oracle sprach Unternehmensgründer Larry Ellison über die zukünftige Rolle der Künstlichen Intelligenz (KI) in der Strafverfolgung. Er äußerte die Ansicht, dass KI eines Tages massive Überwachungsnetzwerke für die Polizei antreiben könnte. "Wir werden eine Aufsicht haben," sagte Ellison. "Jeder Polizist wird zu jeder Zeit überwacht, und wenn es ein Problem gibt, wird die KI dieses Problem melden und an die zuständige Person weiterleiten. Bürger werden sich besser benehmen, weil wir ständig alles aufzeichnen und berichten, was passiert." Ellison ist der Überzeugung, dass kontinuierliche Überwachung durch KI die Kriminalität erheblich reduzieren könnte. Doch die Datenlage unterstützt diese Behauptung nur bedingt. Wie die Washington Post anmerkt, sind Polizeidaten in den USA historisch voreingenommen. Wenn man solche Daten in ein KI-Modell einspeisen würde, könnte dies dazu führen, dass die KI mehr kriminelle Aktivitäten in diesen Bereichen vorschlägt. Dies würde rassistisch und sozioökonomisch voreingenommene Feedbackschleifen erzeugen. Im Jahr 2019 stellte das LAPD sein Programm zur Kriminalitätsvorhersage ein, nachdem ein Audit ergab, dass es zu einer verstärkten Überwachung von Schwarzen und Latinos führte. Korrektur: Eine frühere Version dieses Artikels hat Larry Ellisons Titel falsch angegeben. Er ist Vorsitzender und CTO von Oracle. Dieser Artikel erschien ursprünglich auf TechCrunch unter https://techcrunch.com/2024/09/16/oracle-ceo-larry-ellison-says-that-ai-will-someday-track-your-every-move/
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