Chamenei lobt iranische Angriffe als Stärkung nationalen Stolzes

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In einer anerkennenden Ansprache hat Irans geistlicher Führer Ajatollah Ali Chamenei die iranischen Streitkräfte für ihren Einsatz gegen Israel gelobt. Nach einer Reihe von Raketen- und Drohnenangriffen auf israelisches Gebiet hob Chamenei die Bedeutung dieser Offensiven für das internationale Ansehen Irans sowie für den nationalen Stolz hervor. Der Ausmaß des Arsenal-Einsatzes oder die Präzision der Waffentreffer hielt er für nachrangig gegenüber der Bereitschaft und fortwährenden Einsatzfähigkeit der Streitkräfte, auf Bedrohungen zu reagieren. Am 13. April startete der Iran als Vergeltungsaktion einen massiven Angriff mit über 300 Raketen und Drohnen, von denen laut israelischen Militärangaben die nahezu Gesamtheit abgefangen werden konnte. Die abgewehrten Geschosse sollten 60 Tonnen Sprengstoff ins Ziel befördern. Auslöser dieser iranischen Aktion war ein Raketenbeschuss eines Gebäudes der iranischen Vertretung in Damaskus, durch den der Tod zweier Generäle und mehrerer Militärpersonen zu verzeichnen war. Für diesen Angriff wurde Israel verantwortlich gemacht, welches jedoch traditionell keine offiziellen Kommentare zu solchen Berichten abgibt. In seiner Rede vermied Chamenei jegliche Äußerungen zu den jüngsten militärischen Gegenmaßnahmen, die Israel unternommen haben soll. Der 85-jährige Ajatollah nimmt eine Schlüsselposition im politischen Gefüge des Iran ein, da er laut Verfassung das letzte Wort in allen strategischen Fragen des Landes hat.