Cewe kündigt Dividendenanhebung an – Analystenerwartungen leicht verfehlt

Im Angesicht des abgeschlossenen Geschäftsjahres 2023 hat der renommierte Fotodienstleister Cewe eine Steigerung seiner Dividende in Aussicht gestellt. Mit einer angekündigten Dividendenausschüttung von 2,60 Euro je Anteilsschein setzt das Unternehmen ein deutliches Zeichen des Vertrauens in seine wirtschaftliche Stabilität. Diese Erhöhung markiert einen Anstieg im Vergleich zu den 2,45 Euro pro Aktie des vergangenen Jahres. Die Ankündigung aus Oldenburg kam jedoch für Marktbeobachter nicht vollständig unerwartet, obwohl die tatsächliche Dividendenhöhe knapp hinter den durchschnittlichen Prognosen von Analysten zurückbleibt, wie durch Bloomberg eingefangene Zahlen nahelegen. Die Vorabfreude der Anleger dürfte durch die bereits im Februar präsentierten vorläufigen Geschäftszahlen genährt worden sein. Diese zeigen eine beachtliche Umsatzsteigerung von 6,5 Prozent, die den Umsatz auf 780,2 Millionen Euro schraubt. Weiterhin erwirtschaftete Cewe ein beeindruckendes Ergebnis vor Zinsen und Steuern, das sich auf 83,9 Millionen Euro belief und somit ein elfprozentiges Wachstum im Vergleich zum Vorjahr verbucht. Betrachtet man diese Zahlen, ist die Dividendenerhöhung ein scheinbar logischer Schritt, der den Erfolg des Unternehmens widerspiegelt. Zu berücksichtigen ist, dass die Geschäftszahlen der bereits im Dezember abgestoßenen Tochtergesellschaft Futalis nicht mehr in der Bilanz Berücksichtigung finden. Somit präsentiert Cewe die Ergebnisse einer gestrafften Unternehmensstruktur. Investoren und Analysten dürfen gespannt sein, denn der 22. März wird den Vorhang für die endgültigen Geschäftszahlen lüften und weitere Einblicke in die finanzielle Gesundheit des Fotodienstleisters bieten.