Barbie sorgt für glänzende Zahlen bei Spielzeughersteller Mattel

Eulerpool News
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In einer Welt, in der analoges Spielzeug gegenüber digitalen Alternativen immer stärker in den Hintergrund tritt, hat es der Spielwarenhersteller Mattel geschafft, mit einem altbekannten Gesicht frischen Wind in das traditionelle Geschäft zu bringen. Die Ikone Barbie, die seit Dekaden Kinderzimmer schmückt, erlebte ein beachtliches Revival, das maßgeblich von der Leinwandperformance des gleichnamigen Kinofilms beflügelt wurde. Der im Sommer herausgekommene Streifen erwirtschaftete weltweit über eine Milliarde Dollar und hat so zu einer merklichen Steigerung der Nachfrage nach Barbie-Puppen beigetragen. Dieser Trend spiegelte sich deutlich in den Zahlen des Weihnachtsgeschäfts des Konzerns wider: Ein erstaunlicher Anstieg um 27 Prozent auf 473 Millionen Dollar wurde bei den Barbie-Puppen erzielt. Bemerkenswerterweise waren es gerade die Nordamerikaner, die ihre Verbundenheit mit Barbie neu entdeckten – in ihrem Heimatmarkt verzeichnete Mattel ein um 43 Prozent gestiegenes Interesse. Die von Mattel referenzierte Bruttogeschäftszahl, welche die Ausgangsrechnungssumme an Kunden ohne mögliche Rabatte umfasst, zeigt die positive Entwicklung über die gesamte Produktlinie hinweg. Der Konzernumsatz legte unter diesem Aspekt betrachtet firmenweit um 16 Prozent zu und erreichte die Marke von 1,6 Milliarden Dollar, ein direkter Währungsvergleich manifestiert dies mit einem Äquivalent von etwa 1,5 Milliarden Euro. Einem florierenden Umsatz steht auch ein bedeutender Gewinnsprung zur Seite: Mit einem Anstieg von 16,1 Millionen Dollar aus dem Vorjahr auf nunmehr 147,3 Millionen Dollar zeigt sich Mattel in einer beachtlich starken wirtschaftlichen Position. Aktionäre und Investoren dürften mit Freude auf die lebendige Puppenwelt blicken, die zeigt, wie Zeitlosigkeit und eine geschickte Verbindung zu neuen Medienformen zum ökonomischen Erfolg führen können.