Aufgeregte Kurve: Bitcoin-Blockchain erlebt Höhenflug und Fall der Memecoin-Euphorie

Die anfängliche Euphorie um den Einzug von Memecoins auf der Bitcoin Blockchain, die den Krypto-Minern nach einer einschneidenden Software-Aktualisierung finanzielle Linderung versprach, zeigt bereits erste Ermüdungserscheinungen. Die sogenannte Halbierung am 19. April, welche die Anzahl der Token, die Miner für die Validierung von Transaktionen erhalten, reduziert hatte, führte zu einem unerwarteten Nebeneffekt: Nutzer strömten in Scharen, um erstmals spekulative Coins auf Bitcoin zu prägen. Angetrieben wurde dieser Trend durch das Rune-Protokoll, welches Anwendern ermöglicht, eigene fungible Token zu kreieren. Trotz anfänglicher Begeisterung scheint die Aktivität jedoch ihren Zenit überschritten zu haben. Wie Daten von Dune Analytics aufzeigen, ist die Gesamtzahl der Rune-Transaktionen am Montag auf rund 45.700 gefallen – ein markanter Rückgang gegenüber dem Höhepunkt am 23. April, als mehr als 750.000 Transaktionen verzeichnet wurden. Dieser Rückgang spiegelt eine Beruhigung der anfänglichen Aufregung wider und deutet darauf hin, dass der Hype um Memecoins auf Bitcoin womöglich nur von kurzer Dauer war.