Alphabet feiert zwei Jahrzehnte an der Börse: Eine Erfolgsgeschichte voller Innovationen

  • Alphabet feiert das 20-jährige Jubiläum seines Börsengangs mit beeindruckenden Erfolgen und Innovationen.
  • Investitionen in künstliche Intelligenz und zahlreiche lukrative Übernahmen haben Alphabets Wachstum maßgeblich gefördert.

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In dieser Woche feiert Alphabet das 20-jährige Jubiläum seines Börsengangs. Das Unternehmen, das einst als Google bekannt war, hat sich zu einem der innovativsten Konzerne des 21. Jahrhunderts entwickelt. Zunächst als wegweisende Suchmaschine gestartet, hat sich Alphabet inzwischen auf vielfältige Felder wie Cloud-Computing, werbebasierte Video- und Musik-Streaming-Dienste, autonome Fahrzeugproduktion und Gesundheitsforschung ausgeweitet. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf Investitionen in künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen, die durch das Google-Forschungsteam Brain maßgeblich vorangetrieben werden. Alphabet profitierte von zahlreichen lukrativen Akquisitionen. So ist die Aktie des Unternehmens im laufenden Jahr um 19 % gestiegen und hat beeindruckende 6.000 % zugelegt, seit sie 2004 an die Börse ging. Dieser Erfolg überschattet die Gewinne des S&P 500 und Nasdaq bei Weitem. Zu den spektakulärsten Übernahmen zählt der Kauf von Motorola Mobility im Jahr 2012 für 12,5 Milliarden Dollar, welcher entscheidend für die Etablierung des Google Android-Ökosystems war – dem größten Konkurrenten von Apples iPhone iOS. Einige der weiteren bemerkenswerten Übernahmen umfassen: - Where 2 Technologies (2004 für geschätzte 400 Millionen Dollar, führte zur Entstehung von Google Maps) - YouTube (2006 für 1,65 Milliarden Dollar) - DoubleClick (2007 für 3,1 Milliarden Dollar, implementiert in Google Marketing) - Waze (2013 für 966 Millionen Dollar) - Nest Labs (2014 für 3,2 Milliarden Dollar) - DeepMind (2014 für 500 Millionen Dollar, fusioniert mit Brain für KI-Entwicklung) - Twitch (2014 für 970 Millionen Dollar) - Looker (2019 für 2,6 Milliarden Dollar, für Geschäftsanalysesoftware und Datenanalytik) - Fitbit (2019 für 2,1 Milliarden Dollar) - Mandiant (2022 für 5,4 Milliarden Dollar) Alphabet hat seine Aktionäre mehrfach durch Aktiensplits erfreut: 2014 erfolgte ein 2-1-Split, welcher zwei Aktienklassen einführte – GOOG ohne Stimmrechte und GOOGL mit Stimmrechten. 2022 folgte ein 20-1-Split. Den Schätzungen von Zacks zufolge soll Alphabets Gesamtumsatz im Geschäftsjahr 2024 um 15 % und im Geschäftsjahr 2025 um 11 % auf 330,36 Milliarden Dollar steigen. Der Jahresgewinn pro Aktie wird mit einem Zuwachs von 31 % auf 7,63 Dollar erwartet, mit einem weiteren Anstieg von 13 % im Geschäftsjahr 2025 auf 8,64 Dollar. Aktuell notiert die Aktie bei einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 21,9 für das nächste Jahr, leicht unter dem Durchschnitt der Zacks Internet-Services-Industrie von 23,2 und des S&P 500 von 23,6. Dies liegt zudem deutlich unter dem Höchstwert von 37X in den letzten zehn Jahren und dem Median von 26X. Regulatorische Herausforderungen wie die kürzliche Entscheidung des US-Justizministeriums gegen Google wegen illegaler Monopolisierung könnten jedoch bremsend wirken. Ungeachtet dessen bleibt Alphabet mit einem durchschnittlichen Zacks-Kurziel von 204,71 Dollar pro Aktie und einer erwarteten Kurssteigerung von 22 % nach wie vor ein attraktives Investment.
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