Afrikanische Schweinepest: Bund startet Unterstützung für betroffene Betriebe

  • Bundesregierung startet finanzielle Unterstützung für von Afrikanischer Schweinepest betroffene Landwirte.
  • Mehrere Bundesländer betroffen; Maßnahmen zur Eindämmung der Tierseuche werden verstärkt.

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Angesichts der Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest können Landwirte, deren Betriebe davon betroffen sind, mit finanzieller Unterstützung rechnen. Die Landwirtschaftliche Rentenbank hat hierfür ein spezielles Liquiditätshilfe-Programm ins Leben gerufen. Dies gab Bundesagrarminister Cem Özdemir (Grüne) nach Beratungen mit den Kollegen aus den Bundesländern in Oberhof, Thüringen, bekannt. Der Bund wird dabei die Bürgschaft übernehmen. Özdemir betonte, dass die jüngsten Ausbrüche zeigen, wie wichtig es ist, die gemeinsamen Anstrengungen zur Bekämpfung der Tierseuche aufrechtzuerhalten. Die Auswirkungen auf die betroffenen Tierhalter und die gesamte Schweinehaltung in Deutschland seien erheblich. Er dankte den Bundesländern für ihre fortlaufenden Bemühungen zur Eindämmung der Krankheit. Aktuell sind die Bundesländer Hessen, Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz betroffen, ebenso wie Brandenburg, Sachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen. Özdemir hat auch Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) kontaktiert, um für funktionierende Wildschweinbarrieren entlang der Autobahnen zu sorgen. Die Afrikanische Schweinepest wurde erstmals 2020 in Brandenburg festgestellt. Sie ist für Wild- und Hausschweine nicht heilbar und verläuft nahezu immer tödlich, erklärte das Ministerium. Für Menschen und andere Tierarten stellt die Krankheit jedoch keine Gefahr dar, selbst wenn infiziertes Schweinefleisch verzehrt wird.
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