Der Energiekonzern Shell hat im letzten Jahr ganz neue Rekorde aufgestellt.

Der bereinigte Gewinn stieg auf 39,87 Milliarden US-Dollar (36,22 Milliarden Euro).

Ein Grund für den Erfolg ist der hohe Öl- und Gaspreis, der in der Hochphase der Energiekrise ein relativ niedriges globales Angebot an fossilen Brennstoffen beflügelt hat.

Auch andere Ölkonzerne vermeldeten Rekordzahlen, darunter ExxonMobil, Chevron oder BP.

Der Gashandel war der größte Treiber im letzten Quartal und die Sorgen um das Flüssiggasgeschäft (LNG) wurden zerstreut. Auch die Aktie von Shell legte um mehr als ein Prozent zu.

Ein kleines Zuckerl für die Aktionäre: Die Dividende für das vierte Quartal ist mit 28,75 Cent pro Aktie um 15 Prozent höher als im Vorjahresquartal.

Dazu kommt ein Aktienrückkaufprogramm in Höhe von vier Milliarden US-Dollar.

Der neue Chef von Shell, der Kanadier Wael Sawan, hat im vergangenen Jahr die Führung von Ben van Beurden übernommen. Auch im Schlussquartal 2022 konnte der Konzern einen Rekordgewinn vermelden - der bereinigte Gewinn stieg um mehr als 50 Prozent auf 9,81 Milliarden US-Dollar.

Der auf die Aktionäre entfallende Nettogewinn fiel zwar etwas geringer aus als im Vorjahr, aber die Analysten waren positiv überrascht, denn die Öl- und Gaspreise waren im Vergleich zum dritten Quartal gesunken.