Trotz hochfliegener japanischer Aktien ist Strategen der Bank of America nach der Kaufempfehlung "Buy Japan" zufolge weiterhin Vorsicht geboten.

Japan ist die drittgrößte Volkswirtschaft der Welt und beherbergt einen führenden Produzenten in der Elektro- und Automobilbranche.

Ausländische Direktinvestitionen können Japan erfolgreichen Wachstum bescheren, aber die hohen Defizite bahnen dem Yen den Weg zu einer Schwächung gegenüber dem US-Dollar.

Das bestätigt auch das japanische Finanzministerium, dessen Nachricht von einem weiteren Rückgang der Energie- und Ölpreise die Handelsbilanz belastet.

Der Wert der Importe übersteigt jedoch denjenigen der Exporte um 754 Milliarden Yen. Zwar könnten Touristeninflux und Erholung der Bilanz die Währung ankurbeln, aber die Analysten der Bank of America sind skeptisch, dass die Schwäche des Yen so schnell behoben werden kann.

Unter Berücksichtigung dieser Risikofaktoren empfehlen die Strategen, dass Investoren beim Betreten des japanischen Aktienmarkts zur Vorsicht mahnen.