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8.2.2024, 10:00

TotalEnergies stockt Aktionärsrenditen auf: Schließt sich anderen Energie-Riesen an

TotalEnergies kündigt höhere Dividende für 2023 an: Im Trend mit Shell, BP und Equinor – großzügige Ausschüttungen an Aktionäre.

Der französische Öl- und Gaskonzern TotalEnergies hat angekündigt, seine Dividende für 2023 anzuheben und in diesem Jahr höhere Ausschüttungen vorzunehmen. Damit reiht sich das Unternehmen in die Liste weiterer Energiekonzerne wie Shell, BP und Equinor ein, die großzügig von Gewinnen an ihre Aktionäre zurückgeben.

Die Gesamtdividende für 2023 soll bei 3,01 Euro pro Aktie liegen, was einer Steigerung von 7,1% gegenüber dem Vorjahr entspricht. Zusätzlich wird eine Zwischendividende in Höhe von 0,79 Euro pro Aktie vorgeschlagen.

Für das Jahr 2024 plant TotalEnergies, mehr als 40% des operativen Cashflows (exklusive Working Capital) an seine Aktionäre zurückzugeben. Diese strategische Entscheidung beinhaltet eine Steigerung der Zwischendividende um 6,8% auf 0,79 Euro pro Aktie sowie den Rückkauf von Aktien im Wert von 2 Milliarden US-Dollar im ersten Quartal 2024.

Mit dieser Maßnahme reiht sich TotalEnergies in die Gruppe der Energiekonzerne ein, die großzügige Gewinnrückgaben an ihre Aktionäre tätigen. Auch die Konkurrenten BP und Shell haben angekündigt, im ersten Quartal dieses Jahres Aktien im Wert von jeweils 1,75 Milliarden US-Dollar bzw. 3,5 Milliarden US-Dollar zurückzukaufen.

Der norwegische Konzern Equinor hat ebenfalls am Mittwoch verkündet, dass er in den nächsten zwei Jahren Aktien im Wert von 10 bis 12 Milliarden US-Dollar zurückkaufen wird, wovon bis zu 6 Milliarden US-Dollar allein in diesem Jahr eingeplant sind. Im Jahr 2023 hat Equinor bereits Aktien im Wert von6 Milliarden Dollar zurückgekauft.

Die Anhebung der Dividende durch TotalEnergies folgt auf einen Nettogewinn von 5,06 Milliarden US-Dollar im vierten Quartal, verglichen mit 3,26 Milliarden US-Dollar im Vorjahr und den Erwartungen von Analysten, die laut der von Visible Alpha zusammengestellten Konsensschätzung bei 5,65 Milliarden US-Dollar lag.

Der Umsatz fiel von 68,58 Milliarden US-Dollar auf 59,24 Milliarden US-Dollar. Die Hydrocarbon-Produktion stieg im Vergleich zum Vorjahr um 12% auf 2,5 Millionen Barrel Öläquivalent pro Tag.

Das Unternehmen erwartet für das laufende Jahr eine Steigerung der Hydrocarbon-Produktion um 2% und einen Anstieg auf über 2,4 Millionen Barrel Öläquivalent pro Tag im ersten Quartal, begünstigt durch den Start des Betriebs von Mero 2 in Brasilien. Die Produktion wird zudem von Projekten in den USA und Dänemark profitieren, so das Unternehmen.

TotalEnergies plant, im Jahr 2024 Investitionen in Höhe von 17 bis 18 Milliarden US-Dollar zu tätigen, während die Auslastung der Raffinerien voraussichtlich über 85% steigen wird.

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